Scalable Line

HP-Server speziell für Big Data

16.11.2012
HP hat eine erste Server-Reihe angekündigt, die speziell für Big Data entwickelt wurde: Der HP ProLiant SL4500 Gen8 ist ab sofort als Ein- und Zwei-Knoten-System erhältlich.
HP ProLiant-Server SL4500 bieten bis zu 240 Terabyte Speicherplatz pro Server.
HP ProLiant-Server SL4500 bieten bis zu 240 Terabyte Speicherplatz pro Server.
Foto: HP

HP hat eine erste Server-Reihe angekündigt, die speziell für Big Data entwickelt wurde: Der HP ProLiant SL4500 (Scalable Line) Gen8 ist ab sofort als Ein- und Zwei-Knoten-System erhältlich.
Als Ein-Knoten-System, das bis zu 2,16 Petabyte Daten speichern kann, ist der ProLiant SL4500 Server ab sofort verfügbar. Der weltweite Listenpreis startet bei 5.925 Euro für die Basiskonfiguration.
Das Ein-Knoten-System eignet sich durch seine Konfiguration mit bis zu 60 Festplatten vor allem als Object-Storage-Device für OpenStack-Cloud-Anwendungen, Redhat Enterprise Linux, SUSE Enterprise Linux oder Microsoft Windows Server. Das Zwei-Knoten-System mit 25 Festplatten pro Knoten eignet sich für Big-Data-Analytics und für Datenbanken wie MongoDB.

Die SL4500-Server bieten je nach Konfiguration bis zu 240 Terabyte Speicherplatz pro Server und sind wahlweise mit Prozessoren von Intel (Xeon E5-2400) und AMD (Opteron 4200) ausgestattet. Bis zu neun Server passen in ein Standard-Rack.

Voraussichtlich Anfang 2013 wird HP das Portfolio durch ein Drei-Knoten-System nach oben abrunden. Mit dieser Konfiguration können Kunden unter anderem Parallel-Processing- und Big-Data-Anwendungen wie beispielsweise verschiedene Distributionen von Apache Hadoop nutzen.
Die Zwei- und Drei-Knotensysteme fassen bis zu 25 respektive 15 3,5-Zoll-Festplatten pro Knoten. Kunden können bei allen drei Konfigurationen zwischen SAS-, SATA- und SSD-Festplatten wählen.

Die SL4500-Server nutzen sie die RAID-Controller HP Smart Array mit der Technologie "Predictive Spare Activation". Diese Technologie soll fehlerhafte Laufwerke erkennen, bevor diese ausfallen, und Daten automatisch auf ein freies Laufwerk verschieben. So wird die RAID-Initialisierung umgangen, die ansonsten bei einem Plattenausfall entsteht und während der kein Schutz der Daten besteht.

Beim Management größerer Umgebungen steht Unternehmen neben dem Server-Management-Werkzeug HP Integrated Lights-Out (iLO) für die Fernüberwachung auch das Werkzeug HP Insight Cluster Management Utility (HP Insight CMU) zur Verfügung. Mit diesem Werkzeug lassen sich große Server-Cluster anhand von Parametern steuern und die Lastverteilung optimieren.

(rb)

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