Neukundengeschäft wird belohnt

Das neue Margenmodell von Sage

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Es war ein heißer Herbst 2012 für das Channel-Management von Sage: Erst rumorte es unter den Partnern. die mit dem damals verabschiedeten Margenmodell nicht einverstanden waren - was schlussendlich zur Entlassung von Andreas Heck als SMB-Chef führte, andererseits verlief auch der Partnertag im November 2012 in Stuttgart recht turbulent. Dort stellte sich der neue SMB-Chef Matthias Schneder zum ersten Mal einer breiteren Masse an Sage-Partner vor und er versprach sogleich Besserung.

Es war ein heißer Herbst 2012 für das Channel-Management von Sage: Erst rumorte es unter den Partnern, die mit dem damals verabschiedeten Margenmodell nicht einverstanden waren - was schlussendlich zur Entlassung von Andreas Heck als SMB-Chef führte, andererseits verlief auch der Partnertag im November 2012 in Stuttgart recht turbulent. Dort stellte sich der neue SMB-Chef Matthias Schneider zum ersten Mal einer breiteren Masse an Sage-Partnern vor und er versprach sogleich Besserung.

Ein neues einheitliches und transparenteres Margenmodell sollte her. Dieses hat der Hersteller nun im Rahmen einer Roadshow an drei Orten (Ruhrgebiet, Magdeburg und Würzburg) 130 Partnern präsentiert. Weitere 150 Sage-Reseller wurden in einem Webcast auf den neuesten Informationsstand gesetzt. Und im Juli folgt dann noch ein Bootcamp für die übrigen Channel-Partner in Suhl.

Sage-SMB-Chef Matthias Schneider: "Einheitliches Margenmodell für all unsere Produkte."
Sage-SMB-Chef Matthias Schneider: "Einheitliches Margenmodell für all unsere Produkte."
Foto: Sage Software GmbH

In einer dreistündigen Rede präsentierte Schneider seinen Vertriebspartnen die aktuellen Martktrends, und die sind seiner Meinung nach: Tablets, Zugang via Web und Windows 8. In der Tat geht laut Markfforschern von IDC und Gartner die Nachfrage nach Desktop-PCs im Business-Umfeld deutlich zurück.

Nach Ansicht des neuen SMB-Chefs bei Sage geht im ERP- und CRM-Umfeld die Reise in die Richtung von webbasierten und mobilen Standardlösungen. Wohl nicht zuletzt deshalb hat sich Sage im März 2013 von den Spezialanwendungen im Bereich CRM: "ACT!" und "SalesLogix" komplett verabschiedet und setzt von nun an im CRM-Segment einzig und alleine auf die SaaS-Lösung "Sage CRM". Überhaupt, laut Schneider liegt die Zukunft in der Cloud: "Adobe hat es vorgemacht, auch wir setzen verstärkt auf das Subskrioptionsmodell", wobei der Manager im gleichen Zug erklärt, dass Kunden, die es so wünschen, natürlich ihre Software-Lizenzen weiterhin "on premise" erwerben können.

Dennoch glaubt Sages SMB-Chef fest an die Zukunft von "Software zur Miete". Für den Kunden lohne sich dieses Modell, well es für ihn mit geringeren Anfangsinvestitionen verbunden und er flexible auf sich ändernde Marktgegebenheiten, etwa steigende oder fallenden Nutzerzahlen, reagieren kann. Außerdem werden SaaS-Lösunge stets auf dem aktuellsten Release-Stand vorgehalten und der Kunde bezahlt nur für die tatsächlich genutzten Lizenzen.

Aber auch für den Sage-Partner lohne das SaaS-Modell. Laut Schnelder kann der Reseller auf diese Weise die Beziehung zu seinem Kunden festigen, neue Kundensegmente angehe, stabile Umsätze und Profite erwirtschaften.

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