Green-IT-Server: Energieeffizienz statt Performance

Stromspar-Server für kleine Unternehmen: Fujitsu Siemens Primergy TX120 im Test

Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.

NetBench: Durchsatz

Bei den Servern mit zwei Festplatten zählt die RAID-1-Konfiguration zur sinnvollsten und von den Herstellern empfohlenen Konfiguration. RAID 1 spiegelt die Daten auf ein zweites Laufwerk. Fällt beim RAID 1 eine Platte aus, sind die Daten auf den übrigen noch vollständig vorhanden. Bei Servern mit mehr als zwei Festplatten ist RAID 5 zweckmäßig. Im Diagramm finden Sie den Datendurchsatz der Server in Abhängigkeit von der Anzahl der Clients.

Datendurchsatz: Der Primergy TX120 erreicht beim vierzehnten Client den maximalen Datendurchsatz von zirka 274 Mbit/s. Das Resultat ist für ein System mit dieser Konfiguration in Ordnung.
Datendurchsatz: Der Primergy TX120 erreicht beim vierzehnten Client den maximalen Datendurchsatz von zirka 274 Mbit/s. Das Resultat ist für ein System mit dieser Konfiguration in Ordnung.

Die NetBench-Werte der Testkandidaten wurden mit der SCSI-RAID-Option „Write Back“ ermittelt. Allerdings verlangen die Fujitsu-Siemens-Server Primergy TX120 und Primergy RX330 S1 durch das Fehlen eines Caches beziehungsweise einer Batteriepufferung des Cache-RAID-Controllers explizit die „Write-Through-Option“. Deshalb ist bei den Ergebnissen zu berücksichtigen, dass mit der Write-Through-Einstellung der Primergy-Server nicht seine maximal mögliche Storage-Performance erreicht.

Datentransfer: Das Onboard-Storage-Subsystem kann zwar mit Highend-Lösungen nicht mithalten, bietet aber für seine Klasse eine gute Performance.
Datentransfer: Das Onboard-Storage-Subsystem kann zwar mit Highend-Lösungen nicht mithalten, bietet aber für seine Klasse eine gute Performance.

Im Server Maxdata Platinum 3200 I M6 werkeln zwei Quad-Core-Xeon-Prozessoren vom Typ E5355 mit einer Taktfrequenz von 2,66 GHz. Dagegen verrichten im Dell PowerEdge 1900 zwei Quad-Core-Xeons vom Typ E5320 mit einer Taktrate von 1,86 GHz und beim Fujitsu Siemens Primergy TX330 S1 zwei Opteron-2220-CPUs mit einer Taktrate von je 2,8 GHz ihren Dienst. Der Primergy TX120 muss mit einem Dual-Core-Xeon-Prozessor Modell 3070 mit 2,66 GHz auskommen.

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