SPECint_rate_base2000
Wir setzen die SPEC-CPU2000-Benchmarks praxisnah ein und kompilieren sie für das Base-Rating. Dazu verwenden wir Intel C++ 9.1 und MS Visual Studio.NET 2005 für alle Integer-Tests. Auch die Prozessor- und Server-Hersteller verwenden diese Compiler für das Base-Rating, wie die von beiden Firmen offiziell gemeldeten Integer-Resultate zeigen. Unsere verwendeten CPU2000-Config-Files können Sie im Artikel Server: SPEC CPU2000 Config-Files einsehen.
Bei den Integer-Berechnungen von SPECint_rate_base2000 ermittelt die Benchmark-Suite den maximalen Durchsatz durch Verwendung mehrerer Tasks. Dabei arbeiten multiple Kopien des Benchmarks parallel. Typischerweise entspricht die Anzahl der Tasks/Kopien der Anzahl der virtuellen Prozessoren des Systems. So läuft SPECint_rate_base2000 in unseren Tests mit den Dual-Quad-Core-Xeon-Servern mit acht Kopien. Beim Primergy RX330 S1 mit zwei Dual-Core-Opteron-Prozessoren arbeitet der Benchmark-Server mit nur vier Abbildungen und beim TX120 mit einem Dual-Core-Prozessor nur mit zwei Kopien. Die ermittelten Werte gelten als Indiz für die Integer-Performance der Prozessoren in den Servern.
Im Server Maxdata Platinum 3200 I M6 werkeln zwei Quad-Core-Xeon-Prozessoren vom Ty E5355 mit einer Taktfrequenz von 2,66 GHz. Dagegen verrichten im Dell PowerEdge 1900 zwei Quad-Core-Xeons vom Typ E5320 mit einer Taktrate von 1,86 GHz und beim Fujitsu Siemens Primergy TX330 S1 zwei Opteron-2220-CPUs mit einer Taktrate von je 2,8 GHz ihren Dienst. Der Primergy TX120 muss mit einem Dual-Core-Xeon-Prozessor Modell 3070 mit 2,66 GHz auskommen.