Acer`s Blade-Pläne
Gewiss nicht. Doch Acer, laut Marktforscher IDC immerhin Deutschlands sechstgrößter Server-Anbieter, allerdings mit deutlich unter fünf Prozent und damit weit entfernt von der im Jahr 2005 selbstauferlegten Messlatte zehn Prozent Marktanteile im Servermarkt, weiß genau, dass Trends wie IT-Konsolidierung, Virtualisierung von Servern und Speicher sowie deren Management auch SMB-Unternehmen beschäftigen.
Diese kalkulieren genauso wie größere Unternehmen, wie sie ihre IT-Infrastrukturen in den Griff bekommen beziehungsweise auslasten können. Nur: Ihre Budgets sind ungleich kleiner. Und sie sind auf lokale Systemhäuser angewiesen.
Es liegt folglich auch für Acer nahe, das Server-Portfolio um Blades zu erweitern. Das bestätigte das Unternehmen auf Anfrage. "Wir können uns gut vorstellen, dass sich im vierten Quartal Einiges tut", formulierte Produkt Manager Weltermann gegenüber ChannelPartner. Er bestätigte, dass Acer EMEA Blade-Pläne habe; ferner, dass rackmounted Entry-Server geplant seien.
Bei Blades habe Acer bisher deshalb gezögert, da die Kunden- und Partnernachfrage ausgesprochen selten gewesen seien. Doch angesichts der Entwicklung des profitablen Blades-Marktes im Allgemeinen und der x86-Konsolidierungswelle im Speziellen habe Acer Blades ins Auge gefasst. "Wir werden unsere Server-Portfolio deutlich verbreitern", fasste Weltermann die Server-Pläne von Acer zusammen. (wl)