App-Entwicklung

Cancom verkauft Glanzkinder-Beteiligung

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Nur knapp zweieinhalb Jahre lang war Cancom an dem App-Entwickler Glanzkinder beteiligt.

Bereits Ende Oktober 2014 hat das Systemhaus Cancom seine Beteiligung in Höhe von 49 Prozent an dem Softwarehaus und App-Entwickler Glanzkinder GmbH veräußert. Dieser knappe Satz findet sich im Geschäftsbericht der Cancom SE für das dritte Quartal des Kalenderjahres 2014 (Juli, August, September).

Gegenüber mobilbranche.de hat sich Glanzkinder-Geschäftsführer Heinz Ingensiep, zur Trennung von Deutschlands drittgrößtem Systemhaus geäußert: "Um die notwendigen Freiräume für Entwicklungsphasen zu realisieren und weil Softwareentwicklung kein Kerngeschäft von Cancom ist, hat man die enge Verflechtung gelockert", heißt es in dem Interview. Mobile Projekte wolle man aber nach wie vor gemeinsam angehen.

Cancom ist nicht mehr an Glanzkinder beteiligt.
Cancom ist nicht mehr an Glanzkinder beteiligt.
Foto: Cancom

Die Glanzkinder GmbH wurde 2007 in Köln gegründet und Mitte 2012 zu 49 Prozent von Cancom übernommen. Marktbeobachter vermuten, dass die erhofften Synergien nicht eingetreten sind, so dass beide Unternehmen nun getrennte Wege gehen.

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