Als erste deutsche Großstadt wird Hamburg Partner der Cisco-Initiative "Connected Urban Development". Laut Cisco hat die Partnerschaft zum Zweck, Hamburgs jährlichen CO2-Ausstoß bis 2012 um zwei Millionen Tonnen zu senken. Im Vergleich zu 1990 entspräche das einer Pro-Kopf-Reduktion um 25 Prozent.
Als Schwerpunkte der Zusammenarbeit mit Cisco nennt Hamburg den vermehrten Einsatz neuer Informations- und Kommunikationstechnologie - zum Beispiel, um Emissionen im öffentlichen Nahverkehr drastisch abzusenken.
Der Hamburger Aktionsplan umfasst insgesamt mehr als 170 Einzelprojekte. Im Mittelpunkt: Nachhaltige Wachstumsstrategien, klimafreundliche Raumnutzungs- und Stadtentwicklungskonzepte sowie der vorrangige Einsatz erneuerbarer Energien.
Laut Cisco haben neben Hamburg die Städte Birmingham, Lissabon und Madrid ihre Teilnahme am Programm "Connected Urban Development" angekündigt. Cisco hat diese Initiative im Jahr 2006 ins Leben gerufen. Als erste Partnerstädte hatten sich San Francisco, Amsterdam und Seoul registrieren lassen.
Als erklärtes Ziel von "Connected Urban Development" nennt Cisco, die internationale Städtekooperation zu fördern und den weltweiten Austausch von "Best Practices" in Sachen Umweltschutz und effizeinte IT voranzubringen. (wl)