Colt arbeitet bereits mit den unterschiedlichsten Partnern zusammen: mit Carriern und ISPs, mit Systemhäusern und VARs, mit so genannten "Agenten" und einfachen Resellern - in Europa sind es insgesamt 600. Nun führt der Rechenzentrumsbetreiber eine neue Partnerkategorie ein, die der so genannten "Franchisenehmer".
Darunter versteht der Anbieter Vertriebspartner, die vorwiegend mittelständischen Kunden die Rechenzentrums-Services von Colt unterbreiten. Das könnten laut Joachim Trickl, für die Region Zentraleuropa zuständige Vertriebsleiter bei Colt, auch kleinere Reseller mit 20 bis 25 Mitarbeitern sein, die aus der klassischen IT-Welt kommen, sich aber nicht so eben mal schnell fundiertes TK-Know-how aufbauen können oder wollen. "Für diese Franchisenehmer ist TK-Geschäft ein add-on", meint Trickl. Nach seinen Vorstellungen sollen diese Partner mit Colt als einzigem TK- und Netzwerk-Services-Anbieter zusammenarbeiten. Diese Exklusivität gilt aber auch nur für die Franchise-Nehmer.
Als erstes Land hat Frankreich die neue Partnerkategorie eingeführt, nun soll Deutschland folgen, wobei Trickl bis Ende 2012 mit nicht mehr als fünf Franchisenehmern rechnet. Diese sollen das Colt-eigene "Smart Office"-Service-Paket eigenständig vertreiben, dabei den First-Level-Support übernehmen, all diese Leistungen den einzelnen Mandanten in Rechnung stellen und die Kundenbeziehungen mittels eines eigenen CRM-Systems in Eigenregie pflegen.