Elektronikmesse in Berlin

Das sind die IFA-Trends 2016

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Smart Home, Wearables, UHD und 3D-Druck, das sind nur einige der Schwerpunkte der IFA 2016 im September in Berlin. Die GFU hat die wichtigsten Trends zusammengestellt.

Am 2. September beginnt die IFA 2016 und die Vorbereitungen bei der Messe Berlin und den Ausstellern laufen bereits auf Hochtouren. Passend zur wichtigsten Verkaufssaison des Jahres gibt der IFA-Veranstalter GFU einen umfassenden Überblick über Neuheiten und Premieren.

Miss IFA freut sich schon auf die IFA 2016 vom 2. bis 7. September in Berlin.
Miss IFA freut sich schon auf die IFA 2016 vom 2. bis 7. September in Berlin.
Foto: Messe Berlin

Bildschirme für faszinierende HDR-Bilder, UHD-Filme von der neuen Blu-ray Disc, Brillen und Kameras für die Virtuelle Realität, Sicherheit, Komfort und Energie-Effizienz durch smarte Vernetzung, Sensoren für Fitness und Gesundheit, superschnelle 3D-Scanner, unerschöpfliche Musikangebote aus Streaming-Portalen und vieles mehr wird es auf der IFA 2016 zu sehen geben. Hier einige Trendthemen im Überblick:

Smart Home und Home Automation

Foto: a-image - shutterstock.com

Die Vernetzung von CE-Geräten untereinander und ihre Verbindung mit Haushaltsgeräten, der Heizungsanlage oder der Beleuchtung ist ein weiterer Trend, der immer mehr an Bedeutung gewinnt.

PCs, Notebooks oder Netzwerk-Festplatten speichern heute große Archive digitaler Medien - Bilder, Musik und Videos. Das Heimnetz stellt sie mobilen und stationären Endgeräten zur Verfügung - Smartphones und Tablet-PCs ebenso wie vernetzten Fernsehgeräten. Standards wie UPnP und DLNA erleichtern den Medienverkehr: Die beteiligten Geräte erkennen einander automatisch und können so die digitalen Inhalte über das Heimnetz austauschen. Immer mehr Kameras und Camcorder funken ihre Aufnahmen direkt über W-LAN ins Heimnetz - entweder, um sie ins Internet zu stellen, oder um sie an ein Fernsehgerät zu übertragen, das die soeben geschossenen Bilder auf dem Bildschirm zeigt.

Der Trend zur vernetzten Mediennutzung hat auch die HiFi-Welt nachhaltig verändert: Die meisten Musikkomponenten und Surround-Anlagen lassen sich heute drahtlos oder drahtgebunden mit dem Heimnetz verbinden, um zentrale Mediensammlungen für die Wiedergabe abzurufen - "Streaming" ist das Stichwort für diese Technik.

Unterwegs kann der Nutzer auf sein Heimnetzwerk zugreifen, zum Beispiel, um dort gespeicherte Daten abzurufen oder einen TV-Mitschnitt zu programmieren. Die Verbindung von CE- und Haushaltsgeräten erschließt noch viele weitere Nutzungsszenarien: So unterstützt die Vernetzung wirtschaftlichen Energieverbrauch und die Sicherheit in den privaten vier Wänden. All dies wird die IFA 2015 ihren Besuchern mit vielen Produkten, Lösungen und Demonstrationen zeigen.

Eine e-Haus genannte Groß-Installation zeigt darüber hinaus exemplarisch, welche Fortschritte die Industrie in der Zusammenarbeit ganz unterschiedlicher vernetzter Geräte erzielt. Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang von Interoperabilität, einer Zielsetzung, die heute auch zu den Forderungen der Bundesregierung und der Europäischen Union zählt. Das e-Haus demonstriert aber zudem, welche Beiträge Vernetzung und intelligente Steuerung zur Energieeinsparung leisten können - ein wichtiger Mosaikstein zur Energiewende. Dazu passen Ideen zur Elektro-Mobilität und zur intelligenten, datengestützten Umgestaltung des Individualverkehrs.

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