Unternehmen schlampen

Daten-Sammelwut – teuer und gefährlich

06.08.2010
Unternehmen bewahren zu viele Daten unbefristet auf. Das führt zu überhöhten Speicherkosten, langwierigen Backups und rechtlichen Risiken bei der elektronischen Beweisführung. Das will zumindest Symantec herausgefunden haben.

Unternehmen bewahren zu viele Daten unbefristet auf. Das führt zu überhöhten Speicherkosten, langwierigen Backups und rechtlichen Risiken bei der elektronischen Beweisführung. Das will zumindest Symantec herausgefunden haben.

Für seine Studie "2010 Information Management Health Check Survey" hat das Unternehmen weltweit in 1.680 großen Unternehmen sowohl das IT-Management als auch die Rechtsabteilungen befragt. 330 der befragten Firmen stammten aus der Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika.

Demnach halten viele Unternehmen große Mengen von Informationen auf unbegrenzte Zeit vor, statt unwichtige Daten regelbasiert zu identifizieren und zu löschen. In der Folge wächst die Speichermenge rasant an, so dass die Zeitpläne für das Backup kaum mehr einzuhalten sind.

Konzerne müssen außerdem mehr Zeit und Ressourcen investieren, um beispielsweise wichtige Daten zu finden. So steigt auch das Prozessrisiko, da im Fall eines Rechtsstreits wichtige Dokumente innerhalb einer festen Frist gefunden und vorgelegt werden müssen.

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