DRAMeXchange

DDR2-Preise schießen weiter durch die Decke

28.09.2009
Früher als erwartet, haben die Preise für DDR2-Chips mit 1 Gigabit und 800 MHz laut DRAMeXchange die Marke von zwei US-Dollar erreicht. Taiwans Memory-Hersteller können daher wieder auf Umsatzzuwächse hoffen.

Früher als erwartet, haben die Spotmarktpreise für DDR2-Chips mit 1 Gigabit und 800 MHz laut DRAMeXchange die Marke von zwei US-Dollar erreicht. Taiwans Memory-Hersteller Nanya, Inotera, Powerchip und ProMOS können daher wieder auf Umsatzzuwächse hoffen.

Die vier Hersteller haben im letzten Halbjahr 2008 und im ersten Halbjahr 2009 niedrig bis hoch zweistellig am Umsatz verloren.

Was die Knappheit an DDR3-Chips angeht, macht Samsung Hoffnung. Der koreanische Riese baut die Kapazitäten aus und könnte somit auch dazu beitragen, dass die Preise für die neuen DRAMs nach unten gehen.

Den Analysten von inSpectrum zufolge sind die Kontraktpreise für DDR2-Module mit zwei Gigabyte von der ersten Julihälfte bis zur zweiten Septemberhälfte von 22,00 auf 28,60 Dollar gestiegen, die für entsprechende DDR3-Module von 25,60 auf 30,60 Dollar. Der weltweite DDR2-Output soll im dritten Quartal um 6 Prozent einbrechen, im vierten Quartal sogar um 15 Prozent.

Ebenfalls gestiegen sind die Preise für MLC-basierende NAND-Flash-Speicherchips: Die 8-Gbit-Variante hat sich seit Juli von 3,32 auf 4,26 Dollar verteuert, die Preise für 64-Gb-Chips sind von 13,74 auf 14,22 Dollar in die Höhe gegangen. 32-Gb-Chips sind allein im September um 4 Prozent teurer geworden und kosteten laut inSPectrum zuletzt 7,16 US-Dollar. (kh)

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