Mitten im Übernahmepoker

Dell brechen die PC-Verkäufe weg

20.02.2013

Übernahme soll im November 2013 abgeschlossen sein

Das Käuferkonsortium hat sich eine Frist bis zum 5. November 2013 gesetzt, bis zu der die Übernahme abgeschlossen sein sollte. Michael Dell will bei dem Deal seinen eigenen 14-Prozent-Anteil einbringen; das Geld für den Kauf der restlichen Aktien kommt von Partnern und Großbanken. Hauptverbündeter ist dabei der Finanzinvestor Silver Lake. Auch der Windows-Riese Microsoft beteiligt sich mit einem zwei Milliarden Dollar schweren Kredit.

Nach Daten der Marktforschungsfirma Gartner gehört Dell zu den großen Verlierern der PC-Flaute. Demnach waren die PC-Auslieferungen der Firma im vierten Kalenderquartal um 21 Prozent auf 9,2 Millionen gefallen. Im Branchenschnitt waren die Auslieferungen demnach nur um 5 Prozent geschrumpft.

Längst hat Dell seinen Rang als zweitgrößter Computerhersteller der Welt an den chinesischen Rivalen Lenovo eingebüßt, der entgegen dem allgemeinen Trend bis zuletzt zulegen konnte. Auf Rang eins liegt Hewlett-Packard . Der Marktführer steckt ebenfalls mitten im Umbau. (dpa/rw)

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