FSC-Messe Visit 2008

Die 9.000 FSC-Partner haben nichts zu befürchten

13.11.2008
Keine Werksschließungen, kein Lenovo, kein verändertes Channel-Geschäft: FSC-Geschäftsführer Hans-Dieter Wysuwa zeigt sich auf der Hausmesse Visit "glücklich"...
Rund 6.000 Besucher bevölkerten auch in diesem Jahr wieder die FSC Hausmesse "VISIT 2008"
Rund 6.000 Besucher bevölkerten auch in diesem Jahr wieder die FSC Hausmesse "VISIT 2008"
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FSC-Geschäftsführer Hans-Dieter Wysuwa will den Spekulationen ein endgültiges Ende machen: Seinen Aussagen zufolge wird sich in Zukunft bei seinem Konzern durch die Fujitsu-Übernahme im Wesentlichen nichts ändern. Weder am Channel-Geschäft, noch an der grundlegenden Ausrichtung auf den indirekten Kanal; diesen erwarte auch keine kannibalisierende Konkurrenz durch eine erstarkte Fujitsu-Service-Abteilung. Zudem werde Lenovo nicht in den Consumer-PC-Bereich einsteigen und auch keines der beiden deutschen Werke geschlossen.

Im Gegenteil: Wenn, dann seien durch den neuen Hausherrn technische Neuerungen sowie - durch einen globaleren Auftritt begünstigt - ganz neue, marktstrategische Stärken zu erwarten. Auch Vertreter von FSCs Partnerwelt folgten dieser Argumentation und zeigten sich sogar froh über den neuen Firmenbesitzer.

Visit zum rechten Zeitpunkt

Besser hätte FSCs jährliche Großmesse "Visit" nicht liegen können, um sich aktuelles Bild von der Atmosphäre beim Hersteller zu machen: An die 6.000 Besucher kamen auch in diesem Jahr wieder Mitte November nach Augsburg, um sich zu technischen Neuerungen, Vertriebsvertriebsinitiativen und vermutlich auch der neuen Situation des Konzerns zu informieren. Letztere Erwartungen wurden weitgehend enttäuscht: Weder trat FSCs frisch gebackener CEO Kai Flore, Ex-Finanzchef des Unternehmens, der im Zuge der Joint-Venture-Auflösung die bisherige Spitze Bernd Bischoff abgelöst hatte, öffentlich in Erscheinung, noch gab es in den Keynotes Details zur im April 2009 stattfinden Auflösung des Joint-Venture-Vertrags zu erfahren. So lief, vermutlich von FSC bewusst inszeniert, die Messe so ab, als sei nichts geschehen. Vor allem im Bereich Infrastruktur-Service präsentierte der Hersteller hier eine groß angelegte strategische Initiative.

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