Test

Die besten 2,5-Zoll-Festplatten

14.09.2009
Von , Christian Helmiss und Martin-Roger Jones
Michael Schmelzle ist seit 1997 Hardware-Redakteur der PC-WELT. Daneben verantwortet der Diplom-Biologe und Buchautor Projekte wie die Höllenmaschine und die PC-WELT-PCs.

Platz 5: Western Digital Scorpio Blue WD5000BEVT

Die Stärken der Western Digital Scorpio Blue WD5000BEVT liegen in den schnellen Datenraten und kurzen Zugriffszeiten sowie dem sehr leisen Betriebsgeräusch. Die einzige Schwäche leistet sich das 500-GB-Laufwerk beim Fullstroke-Zugriff mit aktiviertem automatische Akustik-Management. Zudem fällt das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr günstig aus - mit aktuell 18 Cent pro Gigabyte bekommen Sie viel Festplatte fürs Geld.

Platz 5: Western Digital Scorpio Blue WD5000BEVT
Platz 5: Western Digital Scorpio Blue WD5000BEVT

Die SATA/300-Festplatte Scorpio Blue WD5000BEVT soll laut Festplatten-Hersteller Western Digital sparsam mit Strom umgehen. Der Verbrauch soll im Leerlauf bei 0,85 und beim Zugriff bei 2,5 Watt liegen – ordentliche Werte.

Ausstattung: Vier Schreib-Lese-Köpfe bewegen sich über den zwei 2,5 Zoll großen Datenscheiben der WD5000BEVT von Western Digital. Die Rotationsgeschwindigkeit der Spindel liegt bei 5400 Umdrehungen pro Minute. Der Pufferspeicher (Cache) des Scorpio-Blue-Modells ist 8 MB groß - nicht viel, aber in der 5400er-Klasse normal. Die Stoßfestigkeit des SATA/300-Laufwerks fällt im ausgeschalteten Zustand mit 900 G im Vergleich zum Wettbewerb etwas niedriger aus. Dies gilt auch für die 250 G im Betrieb, die Konkurrenz bietet hier mit bis zu 400 G eine meist deutlich widerstandsfähigere Stoßfestigkeit.

Geschwindigkeit: Das 2,5-Zoll-Laufwerk bot im Test sehr gute sequenzielle Transferraten. Die maximale Datenrate der WD20EADS16 betrug beim Lesen 83,2 MB/s und beim Schreiben 81,9 MB/s. Die durchschnittliche Datenrate der Western Digital Scorpio Blue WD5000BEVT lag bei gut 61 MB/s. Ein uneinheitliches Bild förderten die Praxis-Tests zu Tage: Beim Lesen auf den innersten Datenspuren kam das Scorpio-Laufwerk auf gute 18,7 MB/s, auf den äußeren Spuren waren es sehr gute 32 MB/s. Beim Schreiben auf den inneren Spuren erreichte die Praxisdatenrate 18,6 MB/s. Beim Schreiben auf den äußeren Datenspuren landete die WD5000BEVT mit 27,1 MB/s trotz der beachtlichen Transferrate nur auf Platz 6. Schnell unterwegs war das Western-Digital-Laufwerk beim Kopiertest: Innen maßen wir 17,1 und außen 25,6 MB/s. Die Zugriffszeiten der Western Digital Scorpio Blue WD5000BEVT: 16,3 Millisekunden für den Fullstroke sowie 7,35 Millisekunden bei der durchschnittlichen Zugriffszeit sind reaktionsschnell. Nachdem wir das automatische Akustik-Management (AAM) anschalteten, erhöhte sich die durchschnittliche Zugriffszeit nur unwesentlich auf 7,41 Millisekunden. Der Fullstroke-Zugriff mit AAM geriet hingegen zum Geduldsspiel: Wir ermittelten lange 21,3 Millisekunden.

Ergonomie: Im Bereitschaftszustand arbeitete die Scorpio Blue WD5000BEVT mit 20,4 dB(A) respektive 0,2 Sone sehr leise. Unter Volllast stieg der Geräuschpegel des 500-GB-Modells auf unauffällige 22,9 dB(A) beziehungsweise 0,4 Sone. Bei aktiviertem AAM sank der Pegel auf sehr gute 22,0 dB(A) respektive 0,3 Sone – tadellos für ein 2,5-Zoll-Laufwerk.

Ausführlicher Testbericht: Western Digital Scorpio Blue WD5000BEVT (Festplatte (2,5 Zoll)) im Test

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