Verkaufsberatung

Die richtige Speicherkarte für jeden Kunden

26.08.2010

PIO, DMA und UDMA

Programmed Input/Output (PIO), Direct Memory Access (DMA) und Ultra DMA (UDMA) sind Datenübertragungsmodi. Verglichen mit PIO, einer Methode der Datenübertragung zwischen der CPU und einem Peripheriegerät, ist DMA eine Zugriffsart für externe Geräte, bei der die Datenübertragung nicht von dem Zentralprozessor gesteuert wird.

Um den Unterschied näher zu erläutern: Der PIO-Modus gleicht einem traditionellen Tante-Emma-Laden ohne freien Zugang zu den Produkten. Jedes angefragte Produkt wird von der Bedienung aus den Regalen hinter dem Tresen hergebracht. Der DMA-Modus gleicht einem Durchschnittssupermarkt mit frei zugänglichen Regalen, von denen sich die Kunden jedes Produkt selbst auswählen können. Der UDMA-Modus ist mit einem Großmarkt zu vergleichen, in dem sich der Einkauf schneller erledigen lässt als bei den anderen beiden Möglichkeiten.

Nicht nur die Speichergröße und Schreibgeschwindigkeit einer Compact-Flash-Karte und damit der Preis sind ausschlaggebend für eine maximale Performance der Spiegelreflexkamera, auch der Datenübertragungsmodus zwischen Kamera und Karte muss passen. Welcher Modus von der Kamera verwendet wird, kann in der Bedienungsanleitung des Herstellers oder im Internet nachgelesen werden.

Aktuelle (semi-) professionelle Kameras wie die Canon EOS 5D Mark II unterstützen UDMA Mode 6, was einer maximalen Geschwindigkeit von 133 MB/s entspricht. Eine der schnellsten Karten, die UDMA Mode 6 unterstützt, ist die Lexar Professional 600x. Sie erreicht nach Messungen von Rob Galbraith in der Canon EOS 7D 52 MB/s.

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