Bequemeres Arbeiten

Die zehn spannendsten Funktionen von Windows 7

23.06.2009

7) Alles unter einem Dach
Unter Windows 7 gibt es das Sicherheitscenter von Vista nicht mehr. Es heißt jetzt "Wartungscenter" und ist entscheidend umgestaltet worden.
Nach wie vor findet man Meldungen zu fehlenden und nicht aktuellen Virenscannern im Wartungscenter. Es kann aber noch mehr: So ist es die zentrale Anlaufstelle für Windows-Probleme und auch die PC-Wiederherstellung kann aus dem Wartungscenter gestartet werden.
Praktisch daran ist, dass auch weniger versierte Nutzer hier einen guten Überblick über Fehlermeldungen erhalten. Zwar zeichnen auch XP und Vista fleißig Systemmeldungen auf, die meisten "normalen" Nutzer dürften diese Features aber nicht kennen.
Auch für die PC-Sicherheit ist das Wartungscenter ein Fortschritt, denn es bündelt neben den Security-Features Virenscanner, Firewall und Updates auch endlich die Backup-Funktion unter einer einheitlichen Oberfläche.

8) Sauberes System
An manche Windows-Macken hat man sich mit der Zeit gewöhnt. Trotzdem gut, dass Windows 7 mit einigen davon aufräumt. So wurde zum Beispiel beim Löschen eines Druckers bisher lediglich die Print-Queue entfernt, Treiber und sonstige Zubehör-Software blieb im System.
Auch das Entfernen von Bluetooth-Geräten machte nicht das, was man sich als Nutzer vorstellt, sondern man löschte damit nur die Informationen über das Pairing mit anderen Geräten.
Bei Windows 7 heißt "Deinstallieren" auch konsequent "Entfernen"; bei den genannten Aktionen werden die Geräte komplett vom System gefegt.
Auch neu: Windows 7 verhält sich anders beim Einlegen von Wechseldatenträgern wie USB-Sticks. Bisher war es so, dass nach dem Anstöpseln ein Dialog angezeigt wurde. Bei einem Stick mit Fotos konnte man etwa eine Bildergalerie abspielen oder die Dateien auf die Festplatte kopieren. Da sich erst kürzlich der Wurm Conficker das zunutze machte und ein gefälschtes Icon eingeblendet hat, wurde diese Funktion abgeschaltet.
Neu sind einige Shortcuts: Wer etwa die Windows-Taste gedrückt hält und dann eine Zahl von 0 bis 9 eingibt, startet das jeweilige Programm aus der Startleiste. Also [Win] + [1] startet das erste gepinnte Programm ganz links, [Win] + [2] das zweite und [Win] + [0] das zehnte.

9) Per Klick springen
Ein Highlight für Power-Nutzer sind auf jeden Fall die Sprunglisten. Damit verknüpft man häufig benötigte Aktionen mit Icons in der Taskleiste. Klingt verwirrend, ist aber überaus praktisch.
Sitzt etwa ein Icon für den Media-Player in der Taskleiste, dann reicht ein rechter Mausklick auf das Icon und schon stehen erweiterte Funktionen bereit, um etwa eine bestimmte Musik abzuspielen, den letzten Titel zu wiederholen oder einen Titel aus der History erneut abzuspielen.
Standardmäßig werden pro Programm bis zu zehn Einträge vorgeschlagen, um die Navigation zu vereinfachen. Auch die Systemsteuerung unterstützt Sprunglisten, und innerhalb von Sprunglisten können Nutzer auch Dateien hinterlegen, die nicht mit dem Programm selbst referenziert sind. So lassen sich zum Beispiel Foto-Dateien auf dem Icon der Bildbearbeitung ablegen.
Wichtig dabei: Windows erlaubt nicht alle Kombinationen. So kann man etwa eine DLL-Datei nicht auf die Sprungliste des Explorer ziehen.

10) Sichere USB-Sticks
USB-Sticks sind praktische Datenspeicher. Doch oft werden die Sticks mit wichtigen Daten schnell verloren. Deshalb ist es ratsam, wichtige Dateien auf dem USB-Stick durch Verschlüsselung zu schützen.
"Bitlocker to Go" heißt die passende neue Funktion dafür in Windows 7. Nutzer können damit alle portablen Speichermedien wie etwa USB-Sticks oder externe Festplatten sicher verschlüsseln. Über das Kontextmenü im Windows Explorer lässt sich der Bitlocker-Assistent starten. Erst muss man ein Passwort wählen, über das der Zugang gestattet wird. Einen Wiederherstellungsschlüssel kann man sicher auf einem zweiten Stick verwahren, für den Fall, dass man das Passwort vergisst.
Praktisch ist, dass BitLocker to Go keine Administratorrechte voraussetzt. Mit BitLocker to Go verschlüsselte Medien können auch unter Vista und XP gelesen werden, diese Windows-Varianten können auf verschlüsselte Sticks aber keine Daten schreiben. (tö)

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