Open-Source-Nutzungsgrad erst 10 Prozent

Die Zukunft von Open Source im Unternehmen

Wolfgang Herrmann war Editorial Manager CIO Magazin bei IDG Business Media. Zuvor war er unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO und Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

Gründe gegen Open Source

Den tatsächlichen oder vermeintlichen Vorzügen steht eine ganze Reihe von Hindernissen für die Verbreitung von Open Source gegenüber. An erster Stelle rangieren mit 28 Prozent der Nennungen unreife Techniken, unvollständige Lösungen und mögliche Konflikte zwischen unterschiedlichen Techniken. Daraus lässt sich schließen, dass Anwenderunternehmen in den derzeit verfügbaren Open-Source-Lösungen noch eine Menge Raum für Verbesserungen sehen. Sorgen bereitet vielen zudem das Thema Sicherheit in Zusammenhang mit der Open-Source-Community.

Mit 17 Prozent am dritthäufigsten genannt wurden Bedenken hinsichtlich des Supports der Systeme. Auch Lizenzfragen und damit zusammenhängende Risiken stehen einem Open-Source-Einsatz oft im Weg. Saugatuck geht davon aus, dass ein Großteil der Hindernisse bis zum Jahr 2010 ausgeräumt ist. Dies gelte vor allem für die Aspekte Sicherheit, Technik/Funktionalität und Reifegrad. Lizenzfragen dagegen dürften die Unternehmen noch länger beschäftigen.

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