Bei Tech Data

Digitales Klassenzimmer mit Promethean

06.10.2010

Zu Preisen von 4.500 Euro sind die bis zu 95 Zoll großen Activeboard+2-Systeme mit Nahdistanzprojektor von Promethean nicht gerade günstig, räumt Trossen ein. Reine Short-Throw-Beamer als Whiteboard-Ersatz lieferten aber nicht die im Lösungsumfeld und im Bildungswesen erforderlichen Leistungen.

Der Hersteller verkauft seine Boards in 100 Ländern weltweit. Sehr große Erfolge habe man in Großbritannien gefeiert, wo dank des BECTA-Projekts (Bristish Educational Communications und Technology Agency) 80 Prozent des Marktes abgedeckt ist. "Dort sind wir über die kritische Masse schon hinaus. " Auch Schulen in den USA profitieren wesentlich mehr von Konjunkturspritzen als deutsche.

In Deutschland liegt die Marktabdeckung an Schulen nur gerade mal bei sechs Prozent", so Trossen. "Unterm Strich werden wir mit unserem Förderalismus zum selben Ergebnis kommen, und das sogar nachhaltiger", meint der Promethean-Manager und fügt hinzu, dass kleine Händler durch den Föderalismus profitieren werden, zumal Schulen relativ frei sind, selbst zuu entscheiden, welche Geräte angeschafft werden.

Daneben gebe es natürlich auch weiterhin die großen Ausschreibungen, bei denen eher eine Bechtle oder Computacenter das Rennen macht, weil sie die Projekte auch finanziell besser stemmen können.

Bei mehreren tausend Euro fragt sich natürloch, wie viele Schulen in welchem Umfang sich Lösungen wie die von Prometheus leisten können oder wollen. Dazu Trossen: "Eine traditionelle schwarze Tafel kostet auch zwischen 800 und 2.000 Euro. Herkömmliche Klassenzimmer haben je ein Waschbecken, das schließlich auch nicht günstig ist. Die Gelder werden heute einfach umverteilt."

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