Wie wird 2012?

Drei Fragen an Michael Krämer, Krämer IT

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Wie sind die Aussichten für die ITK-Branche für 2012? Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt dazu befragt. Hier antwortet Michael Krämer, Geschäftsführer bei dem saarländischen Systemhaus Krämer IT Solutions GmbH.

Wie sind die Aussichten für die ITK-Branche für 2012? Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt dazu befragt. Hier antwortet Michael Krämer, Geschäftsführer bei dem saarländischen Systemhaus Krämer IT Solutions GmbH.

Herr Krämer, wie schätzen Sie die Aussichten der ITK Branche für 2012 ein?

Michael Krämer: Wir rechnen auch 2012 zumindest in der ersten Hälfte des Jahres weiter mit einem deutlichen Anstieg der Auftragseingänge. Im zweiten Halbjahr sehen wir eine Konsolidierung aufgrund der sich aktuell andeutenden Rezession. Weitere große Probleme und für gut aufgestellte Unternehmen ein Wettbewerbsvorteil wird das Thema Fachkräftemangel sein. War of Talent - Krieg um die Talente.

Was kommt 2012 auf die Unternehmen zu?

Krämer: Die größte Aufgabe für 2012 wird aus unserer Sicht die Abwicklung des hohen Auftragseinganges bei gleichzeitigen Fachkräftemangel sein, die Umstrukturierung der zur Verfügung stehenden Ressourcen, da hingehend das auch bei einer leichten Überforderung der Kapazitäten ein hoher Qualitätsstandart und eine gute Kundenbindung aufrecht oder garantiert werden kann.

Was werden 2012 die Trends der ITK Branche sein?

Michael Krämer, Geschäftsführer bei dem saarländischen Systemhaus Krämer IT Solutions GmbH
Michael Krämer, Geschäftsführer bei dem saarländischen Systemhaus Krämer IT Solutions GmbH

Krämer: Neben unserem Basisgeschäft, die klassische Betreuung von Hardware- und Softwarelösungen, was sicherlich weiterhin 80 Prozent unseres Umsatzes ausmachen wird, werden im Outsourcing bei unseren Kunden auch wie üblich 20 Prozent auf neuen Trends basieren.
Für uns wird im kleinen bis mittleren Unternehmen das Thema Cloud weiter eine große Rolle spielen. Exchange Hosting, Office 365, Online-Datensicherung etc. Das Thema Monitoring und Alarmierung wird auch bei vielen Unternehmen ein wichtiges Thema zur Einsparung von Ressourcen darstellen. Aber auch die Telekommunikation im Bereich Hostet Communication wird aus unserer Sicht ein wichtiges Thema werden. (rw)

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