Online-Handel

eBay führt PayPal-Zwang auch in Deutschland ein

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Die deutsche Niederlassung des Online-Auktionshaus eBay hat eine verpflichtende PayPal-Nutzung für einen Teil seiner Verkäufer angekündigt.

Die deutsche Niederlassung des Online-Auktionshaus eBay hat eine verpflichtende PayPal-Nutzung für einen Teil seiner Verkäufer angekündigt. Um eine entsprechende Trennlinie zu ziehen, führt eBay verschärfte Bedingungen ein. So behält sich das Auktionshaus vor, die Handelsaktivitäten von Usern zu beschneiden. Mit dieser Beschränkung geht einher, dass eingestellte Artikel in den Suchergebnissen schlechter gereiht und der Anbieter darüber hinaus dazu verpflichtet wird, den Zahlungsservice der eBay-Tochter PayPal anzubieten.

Verkäufer müssen künftig Standardkriterien erfüllen, um uneingeschränkt handeln zu dürfen. Dazu werden folgende Maßstäbe herangezogen, die jeweils auf die vergangenen 30 Tage bezogen sind und zur Einschränkung der eBay-Verkaufsaktivitäten führen: Beschwerden in den Bereichen "Artikel nicht erhalten" und "Artikel entspricht nicht der Artikelbeschreibung", negative oder neutrale Bewertungen sowie eine niedrige detaillierte Verkäuferbewertung von ein oder zwei Sternen. eBay erläutert in der Nachricht an seine User weiters die Konsequenzen, die Verkäufern blühen, sollten sie längerfristig unterhalb der Standardkriterien bleiben: "Rückstufung ihrer Artikel bei der Anzeige der Suchergebnisse, Limitierung ihres Handelsvolumens oder sogar Suspendierung des Verkäuferkontos." Ab Ende Mai sei zudem PayPal als Zahlungsoption zum Schutz von Käufern erforderlich.

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