Laut IDC

EMEA-Server-Markt mit stärkstem Wachstum seit 4 Jahren

01.06.2011
Zum ersten Mal seit 2007 wächst der Servermarkt in EMEA laut IDC wieder zweistellig. Mit 10,8 Prozent mehr Umsatz im ersten Quartal 2011 gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres wurde der stärkste Zuwachs seit vier Jahren verzeichnet.
Auch im 1. Quartal 2011 wurden überdurchschnittlich viele Blade-Server verkauft.
Auch im 1. Quartal 2011 wurden überdurchschnittlich viele Blade-Server verkauft.
Foto: Amy Walters - Fotolia.com

Zum ersten Mal seit 2007 wächst der Servermarkt in EMEA laut IDC wieder zweistellig. Mit 10,8 Prozent mehr Umsatz im ersten Quartal 2011 gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres wurde der stärkste Zuwachs seit vier Jahren verzeichnet. Mit knapp 580.000 ausgelieferten Einheiten stiegen die Stückzahlen dagegen nur um 2,6 Prozent.

Der Gesamtumsatz belief sich nach Angaben der Analysten auf 3,5 Milliarden Dollar (rund 2,4 Milliarden Euro). Der Zuwachs wurde vor allem im oberen und mittleren Preissegment erzielt. Der Umsatz mit Highend-Servern für 250.000 Dollar und mehr konnte um 13,2 Prozent zulegen, der Markt für Systeme zwischen 25.000 und 249.000 Dollar wuchs gar um 15,3 Prozent. Im unteren Prissegement stieg der Umsatz dagegen nur um 9,2 Prozent.

Mit 2,3 Milliarden Dollar Umsatz, einem Wachstum von 11,9 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres und einem Marktanteil von 66,6 Prozent nahmen einmal mehr die x86-Standard-Server eine Spitzenposition ein. Sie liegen damit im 17. Quartal in Folge vor anderen Serversystemen. Doch auch die Nicht-x86-Systeme konnten ordentlich zulegen. Mit 8,6 Prozent konnten sie das stärkste Wachstum seit dem zweiten Quartal 2008 vorweisen.

x86-Server sind vor allem im unteren Preissegment dominant, das 65,8 Prozent des gesamten Umsatzes auf sich vereint. Im oberen Preissegment dominieren mit 98,6 Prozent die nicht-x86-Systeme. Mit 50,2 Prozent den größten Anteil haben CISC-basierte Mainframes, gefolgt von Unix-Systemen (29,4 Prozent) und Itanium-Servern (19,1 Prozent).

Einmal mehr zeigte der Blade-Server-Markt mit 18 Prozent ein überdurchschnittliches Wachstum. Vor allem die Nicht-x86-Plattformen konnten ihren Umsatz im Jahresvergleich verdoppeln, während das Umsatzwachstum bei den x86-Blades nur 10 Prozent betrug.

Bei den Betriebssystemen liegt Windows mit 49,4 Prozent Umsatzanteil vorn, gefolgt von Unix (21 Prozent) und Linux (16,9 Prozent).

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