Für Fujitsu

Energiesparende Geräte sind nicht genug

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Sparsame Hardware

Bereits auf der Hausmesse VISIT im November 2009 hat Fujitsu mit dem Zero Client ein Konzept präsentiert, das die Themen Virtualisierung und Cloud Computing aufgreift und zugleich den Energieverbrauch im Visier hat. "Der Zero Client ist die Evolution des Thin Client", führt Horak aus. Das Gerät braucht im Betrieb 60 Prozent weniger Energie und verursacht 80 Prozent weniger CO2. Zudem sinken die Anschaffungskosten um 30 Prozent.

Das im Prinzip lediglich aus einem Monitor mit Netzwerkanschluss bestehende Gerät wird von einem Server aus betrieben. Der Zero Client besitzt weder Betriebssystem, noch lokalen Datenspeicher sowie leistungsfähigen Prozessor. Selbst die Energieversorgung erfolgt über den Netzwerkanschluss.

0-Watt-Server noch 2010

In der zweiten Hälfte 2010 wird Fujitsu einen "0-Watt-Server" auf den Markt bringen. Dieser verbraucht laut Horak im Standby-Modus keinen Strom, er wird bei Nicht-Nutzung vollständig abgeschaltet. Bisherige Servergenerationen laufen auch dann, wenn sie im Leerlauf sind mit 20 Prozent Leistung. Dieser Energieverschwendung soll vor allem durch Virtualisierungslösungen Einhalt geboten werden. Statt für jede Anwendung einen eigenen Server zur Verfügung zu stellen wird die Zuordnung der Hardware zu bestimmten Anwendungen aufgehoben und die Aufgaben flexibel auf die vorhandenen Geräten aufgeteilt. (pte/rw)

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