Erfolgsfaktor Wirkung: So sammeln Sie Pluspunkte, um Ihren Gesprächspartner zu überzeugen

03.12.2007
Von Stephane Etrillard

Lassen Sie sich also im eigenen Interesse nicht dazu verleiten, Hochdruck-Methoden anzuwenden. Um ein Gespräch auf der Gefühlsebene positiv zu gestalten, sind immer soziale Kompetenzen und insbesondere emotionale Intelligenz erforderlich. Ihr Gegenüber darf nicht verlieren, wenn Sie gewinnen wollen. Denken Sie immer auch an die Zeit nach dem Gespräch und setzen Sie die Beziehung zu Ihrem Gesprächspartner nicht aufs Spiel. Agieren Sie stets so, dass Sie ihm auch später noch erhobenen Hauptes in die Augen sehen können. Deshalb gilt:

• Denken Sie langfristig.

• Nehmen Sie die Interessen, Einwände und Fragen Ihres Gegenübers ernst, statt sie zu ignorieren.

• Machen Sie keine unerfüllbaren Versprechungen.

• Verwenden Sie nur nachweisbare Argumente.

• Verheimlichen Sie nichts.

• Manipulieren Sie nicht, setzen Sie stattdessen auf Ihre Überzeugungskraft.

Eine durch Hochdruck-Methoden verursachte Vertrauenskrise lässt sich nur schwer wieder beheben. Jede in Mitleidenschaft geratene Beziehung erfordert zumindest viel Arbeit, um einen besseren Zustand wieder herzustellen. Gehen Sie dieses Risiko gar nicht erst ein.

Mit dem Gesprächspartner auf einer Wellenlänge: Sympathie gewinnt

Fehleinschätzungen, unpassende Verhaltensweisen, Argumentationen, die an der Realität des Gegenübers vorbeigehen: Dies alles sind Aspekte, die eine emotionale Distanz zwischen Ihnen und Ihrem Gegenüber heraufbeschwören und somit Ihrer Überzeugungskraft entgegenstehen. Sie und Ihre Gesprächspartner agieren dann nämlich auf unterschiedlichen Wellenlängen, und Sie werden es schwer haben, Berührungspunkte zu finden, um die störende Distanz zu verringern. Um derartige Situationen zu vermeiden, müssen Sie über ein hohes Maß an Empathie verfügen, um sich in die Gedankenwelt und das Empfinden anderer einfühlen zu können. Gelingt Ihnen das, können Sie weitaus schneller und zielgenauer auf das Wesentliche einer Sache kommen, ohne sich in Missverständnissen, Fehlinterpretationen und Nebensächlichkeiten zu verlieren. Sie werden die Gedanken Ihres Gesprächspartners besser nachvollziehen und die Person selbst leichter verstehen können. Hierdurch erhalten Sie einen direkten Zugang zu ihm und sind in der Lage, wirklich ein partnerorientiertes Überzeugungsgespräch zu führen.

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