Beteiligungsfinanzierung

Externe Investoren als Kapitalgeber für den Mittelstand

19.04.2008
Private Equity ist für mittelständische Unternehmen eine gängige Finanzierungsalternative, die sowohl Chancen als auch Risiken mit sich bringt.

Für mittelständische Unternehmen bietet die private Unternehmensfinanzierung einen durchaus lukrativen Weg um an Eigenkapital zu kommen. Bei der Beteiligungsfinanzierung bessern die Unternehmen mit Hilfe von externen Investoren ihre Finanzressourcen auf. Private-Equity bezeichnet allgemein die Bereitstellung außerbörslichen Eigenkapitals für Unternehmen durch außerhalb des bisherigen Gesellschaftskreises stehende Dritte und kann durch verschiedene Finanzierungsformen umgesetzt werden.

Sowohl liquide Mittel aus Kapitalerhöhungen als auch Finanzierung durch eigenkapitalersetzende Finanzinstrumente wie Genussrecht und stille Beteiligungen (Mezzanine-Kapital) kommen dafür infrage. Bei eigenkapitalersetzenden Finanzierungsinstrumenten wird das Mezzanine-Kapital bei den Unternehmern als Eigenkapital bilanziert und erhöht deren Bonität. Die Eigentumsrechte im Unternehmen bleiben davon unberührt und es bestehen keine Einflussmöglichkeiten der Anleger. Sowohl institutionelle als auch private Kapitalgeber können als Investoren fungieren.

Institutionelle Kapitalgeber können beispielsweise förderorientierte mittelständische Beteiligungsgesellschaften (MBGen) sein, die eine risikoadäquate Rendite von maximal 12 Prozent verlangen und eine Rückzahlung des Kapitals zum Nominalwert anbieten. Solche Privat Equity-Gesellschaften engagieren sich im Durchschnitt mit rund 370 000 Euro. Höhere Beträge über einer Millionen Euro stellen sie nur selten bereit.

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