Druck-Fachsprache

Fachjargon schafft Sprachbarrieren

28.04.2008
Neun von zehn Einkäufern von Druckdienstleistungen haben Probleme mit dem Fachjargon der Branche.

Nach den Ergebnissen einer von Canon europaweit durchgeführten Untersuchung räumen fast neun von zehn Einkäufern von Druckdienstleistungen (86 Prozent) in Europa ein, dass sie einige in der Branche geläufige Begriffe nicht zuzuordnen wissen, und vier von zehn Anwendern (43 Prozent) machen den Fachjargon für fehlerhaft ausgeführte Druckjobs verantwortlich.

Die Untersuchung wurde aufgrund der Erkenntnisse aus einem von Canon in Auftrag gegebenen Bericht durchgeführt und ergab, dass ein großer Teil der Druckverantwortlichen die Bedeutung von "Web-to-Print" nicht genau verstand. Dies zeigt, dass die Branche gefordert ist, sich selbst wirksam zu vermarkten, insbesondere angesichts neuer Medienkanäle wie z.B. dem Internet.

Torsten Faustmann, Product Manager Professional Print, Canon Deutschland, erklärt: "Das Wachstum der neuen Medienkanäle bedeutet, dass der Druckbereich zum ersten Mal in seiner Geschichte für seine Daseinsberechtigung kämpfen muss. Wenn wir schon unsere eigene Fachsprache innerhalb der Branche nicht verstehen, wie soll dies dann für unsere Kunden möglich sein? Wir als Branche müssen härter an der Vermarktung und Bewerbung unserer Dienstleistungen arbeiten. Der erste Schritt in diese Richtung besteht darin, den Käufern das, was sie bekommen, besser verständlich zu machen."

"Begriffe wie Prepress und Rüstzeit sind uns vielleicht geläufig, doch unser Kunde kann sich nichts unter ihnen vorstellen. In unserem Canon Essential Business Builder Programm wird bereits auf Fachsprache verzichtet, um den Druckdienstleistern aufzuzeigen, wie sie neue Ideen, Dienstleistungen und Initiativen effektiv an die Kunden vermitteln können. Die Untersuchung macht deutlich, dass Druckdienstleister, die einfach verständliche Begriffe benutzen, bei ihren Kunden ein höheres Ansehen genießen und mehr geschätzt werden."

Zur Startseite