Mit oder ohne Chimei Innolux

Foxconn will Milliarden in chinesische LCD-Produktion stecken

22.10.2010

Nachdem Taiwans Regierung Anfang des Jahres die Investitionsbestimmungen für LCD-Fabriken in China gelockert hat, hat AUO sofort einen entsprechenden Antrag gestellt und wartet seitdem von Monat zu Monat auf grünes Licht. CMI hat sich lange zurückgehalten mit diesbezüglichen Plänen an die Öffentlichkeit zu gehen.

Schließlich hat das Unternehmen durchsickern lassen, dass man den Bau einer Panel-Fabrik erwäge, das Vorhaben aber noch einer weiteren Überprüfung bedarf. Dies betreffe auch einen möglichen Standort. Der muss laut chinesischen Medienberichten nicht zwingend derselbe sein wie der von Foxconn für ein LCD-Panel-Werk in China anvisierte.

Das von Foxconn geplante Investitionskapital von 10 Milliarden soll zum Großteil in eine Produktionsbasis in Chengdu (Provinz Sichuan weit im Hinterland Chinas) und in die komplette Lieferkette von LCD-Fernseher fließen. Dazu gehören sowohl die Panels als auch LCD-Module, LED-Hintergrundbeleuchtung, LED-Gehäuse und andere Komponenten.

Wie "Digitimes" berichtet, hat Foxconn im Juli ursprünglich von einer Gesamtinvestitionssummer von lediglich 64 Millionen Dollar gesprochen, verteilt über Sichuan, Zhengzhou und die Provinz Henan, wobei für Chengdu 20 Millionen vorgesehen waren, mit dem Fokus auf LCD-TVs und Tablet-PCs, ein Großteil der Notebook-Produktion soll in die 32-Millionenmetropole Chongqing (ebenfalls Sichuan) verlagert werden, die von Smartphones (wie Apples iPhone) nach Zhengzhou.

Zur Startseite