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Foxconn will Milliarden in chinesische LCD-Produktion stecken

22.10.2010

Laut einem chinesischsprachigen Bericht in Yicai.com erklärt sich die hohe Differenz zur ursprünglich geplanten Investitionssumme nur, wenn man die 5 Milliarden Dollar für den Bau eines LCD-Panel-Werks unter dem Namen Qunkang Technology in Chengdu einberechne. Foxconn gilt als Mutter des Unternehmens, das sich am 26. Juni 2010 mit einem Startkapital von 38 Millionen Dollar hat registrieren lassen. Yicai.com hat vorher schon berichtet, dass Foxconn in Chengdu den Bau einer hochmodernen 8.5G-Fabrik zur Verarbeitung von 5,5 qm großen Muttergläsern plane.

Aktuell soll Qunkang Personal für Qualitätsprüfung und Betrieb der Panel-Produktion zu Monatslöhnen von 1.590 bis 2.390 Yuan (238,91-359,12 US-Dollar) zuzüglich Überstundengehälter anstellen. Foxconn hat nach einer beispielslosen Selbstmordserie (allein 13 in diesem Jahr) am 1. Oktober in küstennäheren Standorten wie Shenzhen oder Wuhan die Mindestlöhne um 400 auf 2.000 Yuan aufgestockt. Gerade sind aber wieder neue Vorwürfe gegen den EMS-Riesen laut geworden. (kh)

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