Übersetzung eines Mega-Projekts

Geheime Fakten über das "deutsche" Windows 7

Panagiotis "Takis" Kolokythas arbeitet seit Juni 2000 für pcwelt.de. Seine Leidenschaft gilt IT-News, die er möglichst schnell und gründlich recherchiert an die Leser weitergeben möchte. Er hat den Überblick über die Entwicklungen in den wichtigsten Tech-Bereichen, entsprechend vielfältig ist das Themenspektrum seiner Artikel: Windows, Soft- und Freeware, Hardware, Smartphones, soziale Netzwerke, Web-Technologien, Smart Home, Gadgets, Drohnen… Er steht regelmäßig für PCWELT.tv vor der Kamera und hat ein eigenes wöchentliches IT-News-Videoformat: Tech-Up Weekly.

Weitere Fakten zur deutschen Windows-7-Version

– Deutschland war für die lokalisierte Version von Windows 7 ein Pilotland, weil die Dialogboxen für Deutsch besonders lang sind. Deutsch wurde deshalb verwendet, um Code-Fehler zu finden.
– Es gibt insgesamt 108 Sprachversionen, 36 davon vollständig lokalisiert.
– Es gibt zahlreiche an sprachliche Minderheiten (z. B. sorbisch, reto-romanisch) angepasste Versionen (u.a. Tastatureingabemaske, Datum, Uhrzeit).
– In einem Review-Prozess wurden in den letzten vier Wochen vor Erscheinung per Hand noch Änderungen vorgenommen und der Input der Beta-Tester umgesetzt.
– Ca. 20 Prozent der Texte wurde aus Vista (Service Pack 1) übernommen, teilweise ganze Texte oder Bruchstücke, besonders Terminologie.
– Windows 7 enthält mehr Texte (Erklärungen, Links) als jede andere Windows-Version.
– Hilfetexte werden zuletzt übersetzt, um aktuelle Screenshots einfügen zu können.
– Eigenarten der Deutschen wurden integriert, beispielsweise wird höflich mit “bitte” um Aktionen gebeten.
– Die Beta-Tester in Deutschland haben ca 700 Lokalisierungsfehler gefunden und bei Microsoft gemeldet.
– Die Produktaktivierung von Windows Media Player wurde so gestaltet, dass sie (wie bei Windows Vista) dem deutschem Datenschutzgesetz genügt (in Kooperation mit dem TÜV). (PC-Welt/tö)

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