21 Prozent Umsatzsteigerung im dritten Quartal

GetGoods bleibt auf Kurs

14.11.2012
Der Onlinehändler GetGoods bestätigt seine Umsatzprognose von 400 Millionen Euro für 2012 (Vorjahresumsatz: 317 Millionen Euro). Mit einem Zuwachs von 21,6 Prozent auf 106 Millionen Euro im dritten Quartal bleibt der Elektronikversender auf Kurs. In den ersten 9 Monaten des Jahres konnte GetGoods Umsätze in Höhe von 279 Millionen Euro erzielen – eine Steigerung von 31,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Um das Jahresziel von 400 Millionen Euro zu erreichen, benötigt das Unternehmen im vierten Quartal nun „nur“ noch ein Wachstum von rund 15 Prozent.
Der ehemalige Brightstar-Mitarbeiter Markus Rockstädt-Mies hat GetGoods in wenigen Jahren zu einem der umsatzstärksten ITK-Onlinehändler ausgebaut
Der ehemalige Brightstar-Mitarbeiter Markus Rockstädt-Mies hat GetGoods in wenigen Jahren zu einem der umsatzstärksten ITK-Onlinehändler ausgebaut

Der Onlinehändler GetGoods bestätigt seine Umsatzprognose von 400 Millionen Euro für 2012 (Vorjahresumsatz: 317 Millionen Euro). Mit einem Zuwachs von 21,6 Prozent auf 106 Millionen Euro im dritten Quartal bleibt der Elektronikversender auf Kurs. In den ersten 9 Monaten des Jahres konnte GetGoods Umsätze in Höhe von 279 Millionen Euro erzielen – eine Steigerung von 31,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Um das Jahresziel von 400 Millionen Euro zu erreichen, benötigt das Unternehmen im vierten Quartal nun „nur“ noch ein Wachstum von rund 15 Prozent.

Wie GetGoods mitteilt, lag das operative Ergebnis des Onlinehändlers im dritten Quartal mit 1,8 Millionen Euro um 35,7 Prozent unter dem Vorjahreswert. Allerdings macht das Unternehmen Einmalkosten für die Emission einer Unternehmensanleihe geltend, ohne welche das Quartalsergebnis 1,4 Millionen Euro betragen hätte und damit um 17,9 Prozent über dem Vorjahr gelegen wäre. Im Neunmonatsvergleich lag das Ebit mit 6,8 Millionen Euro um 17,2 Prozent über dem Vergleichswert. Dies entspricht einer Ebit-Marge von 2,4 Prozent.

„Wir haben unser profitables Wachstum auch im dritten Quartal weiter fortgesetzt und durch die Emission unserer Unternehmensanleihe gleichzeitig den Grundstein für eine noch erfolgreichere Zukunft gelegt“, erklärt Firmenchef Markus Rockstädt-Mies zu den Quartalszahlen. „Dies wird sich bereits im aktuellen Weihnachtsgeschäft positiv bemerkbar machen“, gibt sich Rockstädt-Mies selbstbewusst.

In der Tat ist das 2007 gegründete GetGoods, das 2009 noch erst bei einem Jahresumsatz von 30 Millionen Euro lag, innerhalb von nur drei Jahren in die absolute Spitzengruppe der Elektronikversender vorgestoßen. Allerdings macht sich auch bei GetGoods – wenn auch in deutlich geringerem Maß als beispielsweise beim Wettbewerber Redcoon – das Phänomen der ab einer gewissen Umsatzgrenze rückläufigen Wachstumszahlen bemerkbar: Betrug das Umsatzwachstum 2011 noch ganze 97 Prozent (wozu allerdings auch der Zukauf von Home of Hardware beitrug), ging dieser Wert im ersten Halbjahr 2012 auf 39 Prozent zurück und lag im dritten Quartal bei 21,6 Prozent. „Die Steigerungsraten der Vergangenheit lassen sich nicht so ohne weiteres auf die Zukunft übertragen“, erklärt dazu Firmenchef Rockstädt-Mies gegenüber ChannelPartner. Um die Fortsetzung des Wachstums zu gewährleisten, setze der Onlinehändler künftig auf die Erweiterung des Produktportfolios, den Ausbau des Lagers und die Stärkung der Marke. (mh)

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