27 und 30 Zoll

Großformatige TFT-Displays (Vergleichstest)

Bildqualität und Fazit

Das Bild sollte nicht nur hell und kontrastreich sein, die Ausleuchtung sollte auch möglichst gleichmäßig über die gesamte Fläche erfolgen. Verantwortlich hierfür ist die Helligkeitsverteilung. Bei zu starker Abweichung sieht man deutlich hellere und dunklere Bereiche am Bildschirm.Um die Helligkeitsverteilung zu ermitteln, wurde wir die Lichtabstrahlung jedes Monitors an zwölf verschiedenen Stellen gemessen und über das statistische Verfahren der Standardabweichung quantifiziert.

Im Test am besten schnitten die beiden 27-Zoll-TFT-Displays "Acer B273HU" und "Samsung Syncmaster P2770H" ab. Mit einer Standardabweichung von 6,25 beziehungsweise 8,1 Candela pro Quadratmeter liefern beide ein sehr homogen ausgeleuchtetes Bild. Schlusslicht bildet das 30-Zoll-TFT-Display "LG Flatron W3000H" mit knapp 20 Candela pro Quadratmeter.

Auch bei den Anschlüssen gibt es Unterschiede. Während die 30-Zoll-TFT-Displays von LG und Samsung lediglich einen digitalen DVI-Port bieten und somit auf analoge Anschlussmöglichkeiten via VGA komplett verzichten, stellt das 30-Zoll-TFT-Display von HP gleich drei Dual-Link-fähige DVI-Eingänge bereit, von dem einer per Adapterkabel analoge VGA-Signale entgegennimmt. Integrierte USB-Hubs bieten bis auf den "Samsung Syncmaster P2770H" und den "NEC Multisync LCD 3090WQXi" alle TFT-Displays an. NEC und Eizo statten ihre Geräte zudem mit einer Pivot-Mechanik aus, so dass sie sich ins Hochformat drehen lassen. Am spartanischsten kommt der "LG Flatron W3000H" daher. Hier fehlt sogar eine Höhenverstellung. Dafür ist er jedoch einer der preisgünstigsten 30-Zöller am Markt.

Fazit
Monitore mit 27- beziehungsweise 30-Zoll-Diagonale bieten viel Platz auf dem Bildschirm. Der Vorteil eines großformatigen TFT-Displays ist die hohe Auflösung, die ein komfortables Arbeiten auch mit mehreren Anwendungen gleichzeitig erlaubt. Der größte Nachteil – zumindest der 30-Zoll-TFT-Displays – ist der im Vergleich mit einem 24-Zoll-TFT-Display überproportional hohe Stromverbrauch im Betrieb. Bei unseren Testkandidaten bewegte sich der Verbrauch zwischen rund 120 und 150 Watt. Besser sind hier die 27-Zoll-TFT-Displays, deren Stromverbrauch sich mit 50 bis 70 Watt in Grenzen hält. (PC-Welt/tö)

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