100.000 Partner weltweit

IBM wertet "Business Partner Charter" auf

27.03.2009

Konkrete IBM-Initiativen

Doch auch weniger global angelegt, hofft IBM, zusammen mit seinem indirekten Kanal die IT-Zukunft maßgeblich zu bestimmen.

Als Beispiele für Partner-Initiativen nannte IBM:

1) "Dem Channel den Zugang zu IBM noch stärker zu erleichtern". Dazu gehört laut Big Blue nicht zuletzt das von Partnern oft kritisierte Prozedere bei Projekten und Pre Sales-Unterstützung sowie Ansprache. "Prozesse verschlanken" verspricht IBM hierzu nicht zum ersten Mal.

2) Als Themen nannte IBM "Dynamic Infrastructure", wozu ein "Business Partner Skill Programm" für solche Infrastrukturen gestartet" wurde. Themen dieser Initiative sind, so IBM, "Virtualisierung, Konsolidierung, Energieeffizienz, Business Resilience und Informationenmanagement".

Bei dem bunten und schwierigen Mittelstand, also bei kleinen und mittelständischen Unternehmen, könne der Channel mit einer "Erhöhung der Margen für IBM Business Partner, die auf den Verkauf von Lösungen im schnell wachsenden General Business Mittelstandssegment fokussieren", rechnen.

Des Weiteren will IBM ein "weltweites Netzwerk an IBM Innovation Centern (IICs)" etablieren. Es soll dazu dienen, "Firmen in die Lage zu versetzen, gemeinsam Geschäftschancen zu identifizieren und abzuschließen, ganz gleich wo auf der Welt die Kunden sitzen". Noch dieses Jahr will IBM "weitere neue IBM Innovation Center in Rumänien, auf den Philippinen und in Vietnam eröffnen und das bisher bestehendes Netzwerk von 43 IICs ausbauen". Partner aller Art -Integratorebn, Software-Häuser, VARs und Reseller - könnten davon deutlich profitieren.

Mittels des "Cross Border Zertifizierung & "Integrated Product Export" Programms", das um das "Integrated Product Export" Programm erweitert wurde, können "Business Partner ihre Produkte leichter international vertreiben". IBM werde "Partner autorisieren, die notwendigen IBM Produktbausteine zu beziehen. Die Partner integrieren und testen die Technologien vor Ort und exportieren dann die Gesamtlösung."

Schließlich will IBM mit "weltweiten Workshops und Seminaren" dem indirekten Kanal dazu verhelfen, dessen Lösungen und Dienstleistungen "noch schneller zu entwickeln, in den Markt zu bringen und zu verkaufen".

Bob Moffat, Kollege von Albiez als Senior Vice President und einer der Verantwortlichen der wichtigen Systems & Technology Group", sagte gegenüber amerikanischen Journalisten, die Charter sei "kein Marketingprodukt, sondern ein Bekenntnis zu den fundamentalen Prinzipien der Partnerschaft", die IBM und der indirekte Kanal pflegten.

Ein amerikanischer Lösungsanbieter zeigte sich erfreut: Die überarbeitete Charter sei nicht zuletzt "eine klare Ansage an die Vertriebsmannschaften von IBM, die Partner ernst zu nehmen. Es gibt uns, und IBM meint es ernst mit der Zusammenarbeit." (wl)

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