IT-Security: Große Kluft gleich große Chance

03.08.2007

Fachhandel muss entscheiden

Doch so gut Rundumschutz-Lösungen auch klingen, sie haben doch ein Manko: Auch sie können nicht alle Aufgaben von IT-Security erledigen. UTM-Appliances kümmern sich um den Internetdatenstrom, Endpunkt-Sicherheitsprodukte machen die Schnittstellen von Netzwerken sicher, Mobility-Lösungen nehmen sich des mobilen Datenverkehrs an. Wo bleibt das ganzheitliche Konzept, die eine, einzige Lösung, die alles, auch Unternehmensrichtlinien, einbindet?

Auch umfassende Konzepte wie Ciscos Network Access Control (NAC), mit dem sich die Viren und Würmern von innen aus dem Netzwerk heraus abwehren lassen sollen, berücksichtigen nur Teilaspekte von IT-Security.

Für den Dienstleister bietet Managed Security bietet als interessante Alternative an. Viele Hersteller wie McAfee oder Sonicwall geben dem Fachhandel bereits seit längerem die Möglichkeit, ohne großen Aufwand selbst als Outsourcing-Dienstleister aufzutreten: Weblösungen ersparen aufwändige Installationen beim Kunden und können in puncto Preis und Menge flexibel an sich ändernde Kundenanforderungen angepasst werden.

Doch der Erfolg von spezialisierten Dienstleistern wie der Ismaninger Firma Integralis zeigt: Es obliegt allein dem Berater, all diese Begebenheiten des Markts zu nutzen: Es gilt, das Kundenunternehmen genau unter die Lupe zu nehmen, um dann, wie Computerlinks-Vorstand Richard Hellmeier es beschreibt, Prioritäten zu setzen und entsprechende Security-Lösungen auf die individuellen Anforderung des Kunden zurechtzuschneidern (siehe Kasten). Noch aber lässt sich für ein wirklich ganzheitliches Konzept ein selbst zusammengezimmerter Baukasten aus Hosting, Software und Hardware nicht durch etwas Besseres ersetzen.

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