Neue Ideen - händeringend gesucht

Jetzt ist die beste Zeit für Neuerungen

13.07.2009

Probleme eröffnen neue Chancen

Die Wirtschaftskrise hält schon einige Monate an. Viele Unternehmen schicken ihre Leute in Kurzarbeit, Entlassungen drohen und im schlimmsten Fall machen sie pleite. Trotzdem sollten Unternehmen gerade jetzt nicht jammern. Denn: So viele Probleme sich auch aus der aktuellen Situation ergeben - optimistisch gesehen, gab es selten zuvor so viele Möglichkeiten wie jetzt.

Absatzkrise? Viele Unternehmen wissen nicht, wie sie erfolgreich damit umgehen können. Doch optimistische Manager erkennen hier Chancen, neue Produkte auf den Markt zu bringen und neue Vertriebskanäle zu öffnen. Arbeitsmarktkrise? Vielleicht ist gerade jetzt der Zeitpunkt, um die Strukturen im Unternehmen zu verändern. Finanzierungskrise? Für optimistische Manager stecken hier Chancen drin für komplett neue Finanzierungsmodelle.

Bei Problemen - auch wenn sie schwerwiegend sind und auf den ersten Blick unüberwindbar erscheinen - sollten Unternehmen nicht gleich den Kopf in den Sand stecken. Wichtig ist: Die Probleme anpacken und alles tun, um sie zu lösen. Denn Probleme bringen die Kreativität auf Hochtouren. Der Blick wird für vollkommen neue Lösungen offen. Fangen Sie damit an, alle Probleme zu notieren, die Ihnen auffallen. Und darin mögliche Chancen zu entdecken.

Scheitern als Grundlage für Erfolg

Boomt die Wirtschaft, sind die Köpfe der Unternehmer auf "Erfolg" gepolt. Jede Idee muss zu einem erfolgreichen Produkt führen - und das am besten sofort. Die Realität sieht anders aus. Hinter den meisten erfolgreich umgesetzten Ideen, hinter den meisten Verkaufsschlagern stecken eine Reihe gescheiterter Experimente und Versuche. Der Erfinder Thomas Edison benötigte zum Beispiel 9000 Versuche, bis die Glühbirne - seine wichtigste Erfindung - brannte. Man könnte es anders sagen: Er ist 8999 Mal gescheitert. Nur hat er es nicht so gesehen: Nach tausend erfolglosen Versuchen sagte jemand zu ihm: "Sie sind doch gescheitert. Warum geben Sie nicht auf?" Er antwortete: "Ich bin nicht gescheitert. Wir kennen jetzt 1.000 Wege, wie man keine Glühbirne baut."

In der Krise ist vielen Unternehmen bewusst geworden: Mit alten Ideen kann man schnell scheitern. Das hat die Toleranz gegenüber neuen Ideen drastisch erhöht. Wenn es vor zwei Jahren nicht auf Anhieb klappte, hieß es: "Sehen Sie, das Alte ist doch besser." Jetzt bekommen Sie etwas anderes zu hören: "Probieren Sie es noch mal, wir haben keine Alternative."

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