DocuWare-Gründer unterstützt künftig UC-Spezialisten

Jürgen Biffar ist Aufsichtsrat bei C4B

Peter Marwan lotet kontinuierlich aus, welche Chancen neue Technologien in den Bereichen IT-Security, Cloud, Netzwerk und Rechenzentren dem ITK-Channel bieten. Themen rund um Einhaltung von Richtlinien und Gesetzen bei der Nutzung der neuen Angebote durch Reseller oder Kunden greift er ebenfalls gerne auf. Da durch die Entwicklung der vergangenen Jahre lukrative Nischen für europäische Anbieter entstanden sind, die im IT-Channel noch wenig bekannt sind, gilt ihnen ein besonderes Augenmerk.
Der Aufsichtsrat der C4B Com For Business AG bekommt prominente Verstärkung: Dem Gremium gehört nun der in Germering fest verwurzelte DocuWare-Mitgründer und langjährige DocuWare-Geschäftsführer Jürgen Biffar an.
"Es wäre mir die größte Freude, wenn ich einen Teil meines Erfahrungsschatzes jetzt zum Nutzen der C4B einsetzen könnte", sagt der langjährige DocuWare-Chef Jürgen Biffar zu seiner Ernennung zum Aufsichtsratsmitglied beim UC-Spezialisten C4B.
"Es wäre mir die größte Freude, wenn ich einen Teil meines Erfahrungsschatzes jetzt zum Nutzen der C4B einsetzen könnte", sagt der langjährige DocuWare-Chef Jürgen Biffar zu seiner Ernennung zum Aufsichtsratsmitglied beim UC-Spezialisten C4B.
Foto: C4B

Die Aktionäre des Unified Communications-Spezialisten C4B haben Jürgen Biffar einstimmig in den Aufsichtsrat gewählt. "Wir hätten uns keinen geeigneteren Kandidaten wünschen können", sagt Helmut Maier, der langjährige Aufsichtsratsvorsitzende des in Germering bei München ansässigen Unternehmens. "Herr Biffar ist nicht nur ein extrem erfahrener Unternehmer. Er kennt vor allem sowohl die Software-Branche als auch unser indirektes Geschäftsmodell aus dem Effeff."

Auf den indirekten Vertrieb setzte Biffar auch mit der von ihm 1988 gegründeten DocuWare GmbH. Für einen DMS-Spezialisten war das damals nicht selbstverständlich. Viele Mitbewerber setzen und setzen immer noch auf den direkten oder einen sehr überschaubaren indirekten Vertrieb. Biffars Ansatz hatte jedoch Erfolg. Unter seiner Führung gedieh der DocuWare-Channel und entwickelte sich der deutsche Software-Anbieter zu einem international tätigen und anerkannten Unternehmen.

Biffar zog sich Anfang 2019 aus dem Unternehmen zurück und übergab dessen Führung an Dr. Michael Berger und Max Ertl. Wenige Monate später erwarb Ricoh die zuvor von Nemetschek gehaltenen Anteile an dem Unternehmen und DocuWare wurde ein selbständig agierendes Tochterunternehmen von Ricoh. Das Unternehmen hatte da etwa 12.000 Kunden in mehr als 90 Ländern und rund 600 Partner, davon etwa die Hälfte in der DACH-Region.

Jürgen Biffar bliebt allerdings nicht untätig. Er engagiert sich zuvor schon in diversen Initiativen in und um Germering, etwa als Vorsitzender des Gewerbeverbands (dessen Schriftführer er aktuell ist) und gründete im Herbst 2019 zusammen mit seiner Ehefrau Michaela Wienke die Stiftung Digitale Bildung. Ihr geht es darum aufzuzeigen, wie mit der Entwicklung und dem Einsatz von Lernsoftware im Rahmen einer effektiven Lernplattform der Lehr- und Lernerfolg deutlich verbessert werden kann. Die Stiftung ging aus Projekten des DigiClubs Germering hervor, dessen Vorsitzender Biffar ist und der sich der Aufgabe verschrieben hat junge Menschen mit Spiel und Spaß für die Welt der Technik zu begeistern und digitale Bildung zu fördern.

C4B setzt mit seiner Kommunikations-Lösung XPhone Connect bereits jetzt komplett auf den Channel-Vertrieb. Beim Wachstum könnten nun Biffars Erfahrungen aus einer Tätigkeit bei DocuWare helfen. "In meinen mehr als 30 Jahren bei DocuWare mussten wir so einige Klippen umschiffen: der klassische Wachstumsschmerz, der Weg in die Cloud, die Internationalisierung", erinnert sich Biffar. "Es wäre mir die größte Freude, wenn ich einen Teil meines Erfahrungsschatzes jetzt zum Nutzen der C4B einsetzen könnte."

Das Unternehmen kennt Biffar praktisch seit dessen Gründung im Jahr 1999: "Wir waren gemeinsam im Wirtschaftsverband Germering und im ICT-Cluster aktiv. Außerdem hat C4B uns vom ersten Tag an bei unseren 'Girls Technik Camps' unterstützt", erinnert sich Biffar.

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