Siemens-UC-Studie

KMUs verlieren viel Geld durch schlechte Kommunikation

24.02.2009

Mobilität steht im Vordergrund

Darüber hinaus wurde im Zuge der Studie festgestellt, dass KMU-Mitarbeiter sehr mobil sind: 50 Prozent bezeichnen sich selbst als mobile Mitarbeiter, die sich ständig oder teilweise auf Reisen befinden oder innerhalb des Büros unterwegs sind bzw. von Zuhause aus arbeiten. Insgesamt räumen die KMUs der Verbesserung der Kommunikation ihrer mobilen Mitarbeiter eine hohe bzw. sehr hohe Priorität ein. Die Forscher bestätigten auch, dass immer mehr KMUs unterschiedliche Kommunikationstechnologien zur Produktivitätssteigerung einsetzen, darunter Telefon, Instant Messaging und Videokonferenzen. Aber, so die Feststellung, die zunehmende Verbreitung dieser Technologien hat dazu geführt, dass die einzelnen Mitarbeiter über unterschiedliche Kommunikationskanäle kontaktiert werden müssen, was ihren Kollegen unter Umständen Probleme bereitet. Die daraus resultierende Fragmentierung der Kommunikationsstruktur im KMU kann ein Hindernis schaffen, das eine effektive Kommunikation und Zusammenarbeit verhindert.

Eine von Berlecon Research erstellte Studie zum Einsatz von Unified Communications im Mittelstand zeigt, dass KMUs durch den Einsatz modernster Unified Communications- Technologien ebenfalls große Produktivitätsgewinne realisieren können. Senior Analyst Philipp Bohn von Berlecon Research: "Im Zuge der Recherchen zu unserer Studie ‚Unified Communications für den Mittelstand? Vorteile, Umsetzung und Praxisbeispiele’ haben wir im vergangenen Jahr mit vielen kleinen und mittelgroßen Unternehmen in Deutschland gesprochen. Auch wenn KMUs nicht immer die gleichen Kommunikationsprobleme wie große Unternehmen haben, sehen wir großes Potenzial für UC im Mittelstand. So wird etwa der alltägliche Zeitverlust durch vergebliche Kontaktversuche bei der Kommunikation mit internen Ansprechpartnern und Kunden mit Hilfe von UC-Lösungen minimiert. Dies macht unsere mit dem Siemens-Kunden TRD-Reisen durchgeführte Fallstudie deutlich."

"Die Studie spiegelt genau die Problempunkte wider, die viele unserer KMU-Kunden beschäftigen, und die sie anspornen, unsere UC-Lösung umzusetzen", sagt Rudolf Hamann, Vice President KMU-Produkt-Management, Siemens Enterprise Communications. "Obwohl wir - basierend auf den Informationen der Studie - eine starke Annahme in diesem Markt erfahren, glauben wir, dass über 60 Prozent der KMU zur Zeit noch keine UC-Lösung nutzen und ihnen daher bedeutende Möglichkeiten entgehen, Kosten zu reduzieren. Außerdem könnten sie eine neue Stufe der Wettbewerbsfähigkeit, Produktivität und Zusammenarbeit erreichen." "Selbst wenn man harte Kosten von ungefähr 4.000 Euro pro Mitarbeiter und Jahr für diese Problempunkte ansetzt, bleiben noch die weichen Kosten für entgangene Geschäftschancen und Unzufriedenheit der Kunden. Sie sind eine Folge der mangelnden Reaktionsfähigkeit, die sich aus den unterschiedlichen Kommunikationstechnologien ergibt", sagt Hamann.

Eine Executive Summary der Studie steht unter http://www.siemens.de/open/smb zur Verfügung. (haf)

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