Multiplikatoren-Konzepte

Lassen Sie Ihre Mitarbeiter Kollegen trainieren

04.06.2009

Auf Probleme kann zeitnah reagiert werden

Ähnlich ist es, wenn die Führungskräfte ein Manko registrieren - zum Beispiel, dass ihre Mitarbeiter in Verkaufsgesprächen den Kundenbedarf nicht ausreichend analysieren. Dann können sie, wenn sie wie die Führungskräfte von Galeria Kaufhof München, zu Trainern ausgebildet wurden, zu ihren Mitarbeiter sagen: "Lasst uns morgen vor Ladenöffnung oder heute nach Ladenschluss mal eine Viertelstunde darüber sprechen, wie ..." Und schon ist das Problem gelöst. Müsste hierfür extra ein externer Trainer engagiert werden, fände eine solche (Kurz-)Schulung entweder erst Wochen später oder - noch wahrscheinlicher - gar nicht statt. "Insofern trägt ein solches Qualifizierungskonzept auch dazu bei, dass sich die Lerninhalte bei den Mitarbeitern stärker verankern", erklärt Ziegler von Schwäbisch Hall. Es ist zudem ein Instrument zur Qualitätssicherung. Denn im Arbeitsalltag schleifen sich immer wieder Nachlässigkeiten ein. Entsprechend wichtig ist es laut Ziegler "im Bereich Schulung am Ball zu bleiben und den Mitarbeitern regelmäßig ein Feedback zu geben".

Ein weiteres Plus: Haben die Mitarbeiter oder Führung-kräfte erst einmal gelernt, Wissen anderen Personen strukturiert zu vermitteln, dann können die Unternehmen auf diese Kompetenz bei Bedarf regelmäßig zurück greifen. Darauf weist Berater Schmitt hin. Deshalb sind für ihn Multiplikatorenkonzepte auch ein Beitrag dazu, "dass sich Unternehmen in Richtung lernende Organisation entwickeln".

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