Parallels Desktop 18.2

Microsoft autorisiert Parallels als VM für Windows 11



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
Die offizielle Akzeptanz durch Microsoft könnte den Einsatz von Windows-11-VMs unter macOS auch in Firmen ermöglichen, die bislang gezögert haben.
Mit dem Segen von Microsoft: Windows 11 als virtuelle Maschioe unter macOS.
Mit dem Segen von Microsoft: Windows 11 als virtuelle Maschioe unter macOS.
Foto: Parallels

Bereits seit vergangenem Jahr kann Parallels Desktop 18 Windows 11 als virtuelle Maschine auf macOS-Systemen ausführen. Viele Unternehmen haben aber trotzdem noch gezögert. Nun hat der Hersteller Parallels den offiziellen Segen von Microsoft zur Virtualisierung von Windows 11 Professional und Enterprise auf macOS-Rechnern mit M-Series-Chips erhalten.

"Wir freuen uns, dass die Arm-Versionen von Windows, nun mit der Autorisierung von Microsoft, in einer virtualisierten Umgebung in Parallels Desktop auf den neuesten Mac-Systemen mit den leistungsstarken Chips der M-Serie von Apple laufen", sagte Prashant Ketkar, Chief Technology und Product Officer bei Alludo, ehemals Corel Software und Muttergesellschaft von Parallels.

Laut Hersteller ist die aktuelle Parallels-Desktop-Version für Mac für die neueste Mac-Reihe mit Apple Silicon optimiert, einschließlich MacBook Air, MacBook Pro, iMac, Mac Mini und Mac Studio. Dadurch biete sie den Kunden mehr Freiheit und Flexibilität bei ihrer täglichen Arbeit, da sie nun Windows 11 "mit nur einem Klick herunterladen, installieren und konfigurieren" können.

Dafür hat Parallels einen virtuellen TPM-Chip entwickelt, der die Installation und Ausführung von Windows 11 in einer VM erst ermöglicht. Zusammen mit der Unterstützung von Secure Boot dürfte das für mehr Sicherheit sorgen. Die offizielle Autorisierung durch Microsoft soll nun zu einer größeren Verbreitung von Windows 11 in Unternehmen führen.

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