Exklusivinterview

Mobiles Breitband und der IT-Channel

18.03.2009

Welche Mindestvoraussetzungen muss ein Notebook auf Hard- und Softwareseite mibringen, um UMTS-fähig zu sein?
Margis: Die Hardwareanforderungen erfüllen eigentlich alle Notebooks, die in den vergangenen zwei bis drei Jahren hergestellt wurden. Wichtiger sind die Voraussetzungen auf Betriebssystemseite. So muss zum Beispiel bei Microsoft XP mindestens das SP2 installiert sein. Ist dieses Servicepack nicht installiert, so ist seitens Microsoft nicht nur bei unseren, sondern auch bei Produkten anderer Anbieter, festgestellt worden, dass es zu Inkompatibilitäten kommen kann.

Meldet die Vodafone Installationssoftware oder das Microsoft Betriebssystemem bei einer fehlgeschlagenen Installation, welche Updates oder sonstige Voraussetzungen noch benötigt werden?
Margis: Bei der Installation wird ein Grundcheck durchgeführt, wobei es keinen direkten Check gibt, der die Softwarekonfiguration des Notebooks überprüft. Welche Grundvoraussetzungen nötig sind, steht auf der Box.

Funktioniert eine Installation auch mit Linux-Betriebssystem?
Margis: Ja, allerdings ist es wichtig, dass das System die Treiber mitbringt.

Der Händler sollte sich also eindringlich mit dem Kunden über dessen Linux-System unterhalten. Und wenn die Voraussetzungen nicht gegeben sind, wo findet der Händler die nötige Software?
Margis: Es gibt eine ganze Reihe von Foren, die die Zusammenarbeit von Linux und UMTS-Karten behandeln und entsprechende Beschreibungen für die Integration anbieten.

Macht es grundsätzlich einen Unterschied, ob UMTS mit einer embedded Karte installiert wird oder über einen externen Stick oder eine Karte?
Margis: Ein Unterschied besteht dahingehend, dass bei einem embedded Notebook die Installation bereits abgeschlossen ist und alle Treiber sowie die Einwahlsoftware bereits vorhanden sind. Der Kunde muss nur noch die SIM-Karte einlegen, die entsprechende Konfiguration aus der Einwahlsoftware auswählen und dann kann es schon losgehen.
Bei einer Konfiguration über USB-Stick befinden sich alle Treiber und die Einwahlsoftware auf dem Stick. Mit dem Einstecken startet das Auto-Installationsprogramm und führt den Nutzer durch die Installation.

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