Moderne Grafikkarten mit dem Geforce-8800-Prozessor sind extrem stromhungrig. Die dabei entstehende Verlustwärme lässt sich nur durch aufwändige Kühlsysteme abführen. Große Kühlkörper und schnell rotierende Lüfter müssen für genügend Wärmeabfuhr sorgen, damit sich der Chip nicht überhitzt.
Das funktioniert recht gut, macht aber Lärm. Leiser geht es nur, wenn man die Drehzahl des Lüfters reduziert. Dann sind aber größere Lüfterflügel notwendig, und dafür ist auf der Grafikkarte kein Platz.
Einen Ausweg aus diesem Dilemma bietet eine Wasserkühlung. Ein kleiner Wärmetauscher auf der Karte transportiert die Abwärme zu einem großen Wärmetauscher an der Rückseite des PCs. Dort kann sie nun mit einem großen, aber langsamen rotierenden Lüfter abgeführt werden. Vorteile des Systems: leiser Betrieb und effiziente Wärmeabfuhr. Nachteile: teuer, aufwändig einzubauen, und die Wasserkühlung bedarf der ständigen Aufmerksamkeit des Anwenders. Schließlich verdunstet ständig ein wenig Wasser, und das muss bei Bedarf nachgefüllt werden.