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Novell ist für 20 Käufer interessant

21.05.2010

Suse, Cloud und Identitätsmanagement

Auf der ausgebuchten Brainshare selber zeigte sich Novell gut gelaunt. Man verstehe unter dem überall zu hörenden Marketingbegriff "Intelligent Workload Management" ein Konzept, womit unter einem gemeinsamen Managementschirm für Server alle Anforderungen an Applikationszugängen, verteilung und rollenbasierte Steuerung gewährleistet werden können.

Es sei für Unternehmen heute wichtig, Identitäts-, Sicherheits- und Compliance-Richtlinien in der IT abzubilden. Umgekehrt legten diese Vorschriften, wie sie in den USA verbindlich der Sarbanes-Oxley-Erlass vorschreibt, hierzulande über die Basel II-Regelungen formuliert sind, nahe, eine Verwaltungsplattform zu kreieren, die plattformunabhängig die IT eines Unternehmen, gleich ob diese Vorort betrieben wird oder in einer Cloud, managen könne.

Die Grundlage dieses Konzept bildet die Serversoftware "Suse Linux Enterprise" (SLE). Dafür sollen Novell zufolge Softwarehersteller ihre Anwendungen als Appliances schreiben. Novell stellt dazu die Entwicklerplattform Suse Studio zur Verfügung. Sodann sollen die Appliances auf einem SLE-Stack aufsetzen. Für Suse Studio kündigte Novell Erweiterungen für Amazons Cloud an. Man werde Images für die "Elastic Compute Cloud" (EC2) schreiben.

Zudem zeigte das Unternehmen in Amsterdam eine Vorabversion des System-Management-Werkzeugs "Novell Cloud Manager" sowie die Version 4 des "Identity Manager". Mit diesem werde man die Zugangsberechtigungen und die Sicherheit von physischen und virtuellen Umgebungen sowie Clouds einheitlich administrieren. (wl)

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