Partner mit Sage zufrieden

07.11.2006

Den Höhepunkt der Abendveranstaltung bildete nicht etwa die etwas müde wirkende Band, sondern die heiß erwartete Führung durch die Gläserne Manufaktur Dresden. Dort wird ja bekanntlich das VW-Flaggschiff "Phaeton" gefertigt - weitgehend in Handarbeit. Die technisch interessierten Sage-Partner ließen sich diese einmalige Gelegenheit nicht nehmen und fragten den teilweise recht kompetenten Führern Löcher in den Bauch - über den Fertigungsprozess, Anlieferung der Teile, Logistik und die Übergabe des Neuwagens an den Endkunden. Einige Sage-Händler wollten sich tatsächlich an Ort und Stelle einen Phaeton bestellen!

Neue Marketinginitiativen

Wie gewohnt lässt Sage nicht in seinem Bemühen nach, die eigenen Partner marketingtechnisch zu unterstützen. Die bereits im vergangenen Jahr angekündigte 50-50-Initiative nimmt langsam Konturen an. Hierbei möchte Sage 50 neue Mitarbeiter für seine Händler gewinnen, die mindestens 50.000 Euro Umsatz generieren - innerhalb der nächsten 18 Monate. Seit Juni 2006 haben sich bereits 30 Partner für diese Art der Mitarbeiter-Akquise erwärmen können. Es kostet sie einmalig 5.000 Euro, dafür erhält der neue eingestellte Vertriebsfachmann eine dreimonatige Ausbildung von Sage. Dort geht es nicht nur um Produktdetails, sondern auch um Vertriebs-Know-how, und dies alles mit starkem Praxisbezug. Bis zum heutigen Tag wurden auf diese Weise acht neue Mitarbeiter bei Sage-Partnern gewonnen.

Weiterhin gut kommt die "Sales Professional" genannte Marketingmaßnahme von Sage an. Bereits vor zwei Jahren gestartet, möchte damit der Hersteller seine Händler zu besseren Verkäufern machen. Tipps und Tricks dazu gab es in den Workshops reichlich. Besonderen Wert legt dabei Sage auf sein neues Business-Intelligence-Werkzeug (BI). Dieses soll zur CeBIT 2007 auf den Markt kommen, einen ersten Einblick in die Funktionen dieses Stand-alone-Produkts erhielten die Vertriebspartner bereits in Dresden. Gleichzeitig präsentierte ihnen der Hersteller mögliche Verkaufsszenarien. So lässt sich laut Sage die BI-Software beispielsweise gut mit der Office-Line oder auch einem CRM-Produkt verkaufen. Ein derartiges System kann auch kleineren Kunden (1 bis 10 User) wertvolle Hinweise auf die Geschäftsentwicklung liefern und ihnen so dabei helfen, ihre Stärken und Schwächen früher und detaillierter zu erkennen und dementsprechend darauf zu reagieren.

Vorschau auf die CeBIT 2007

Ebenfalls auf der kommenden CeBIT wird Sage mit "Act! 9", "Sage CRM 6.0" und "Sales Logix 7.0" gleich drei neue CRM-Produkte der Öffentlichkeit vorstellen. Noch im November 2006 können Händler diverse Werkzeuge von Sage erwerben, die den Wechsel von Fremd- auf Sage-Produkte erleichtern (Sage Migrator), außerdem wird derzeit der Application Integration Server 2.2 (AIS), der vollständig auf Dotnet 2.0 basiert, ausgeliefert. Damit geht auch Sage den von SAP, IBM und Microsoft vorgezeichneten Weg der serviceorientierten Architekturen (SOA). Wieder verwendbare Services sind gefragt, die nicht immer wieder neu entwickelt werden müssen, sondern bei Bedarf über Standardschnittstellen (XML) an das ERP-Produkt "angeflanscht" werden können.

Zur Startseite