Was die Krise von Managern fordert

Persönliche Souveränität und offene Worte

10.03.2009

Motivieren und begleiten

Als Kopf des Unternehmens oder eines Bereichs stehen Sie ganz persönlich für die Verwirklichung der Unternehmensziele und die Verhaltenskultur ganz besonders in Krisenzeiten. Hier ist - ganz altmodisch - die Führungskraft als Vorbild gefragt. So, wie Sie sich geben, so wird sich ihr Team geben. So mutig und motiviert Sie an die Aufgaben gehen - genau daran orientieren sich auch die Mitarbeiter und Kollegen im Führungskreis. Geben Sie den Mitarbeitern einen gewissen Freiraum, wenn sie diesen suchen, um bessere Lösungen als bisher zu erzielen. Bleiben Sie jedoch auch am Ball und halten Sie einen engen Kontakt mit allen. Nicht alle können von heute auf morgen mehr Verantwortung schultern und benötigen unter Umständen etwas mehr Führungsbegleitung und Motivation von Ihnen. Im Wort Motivation steckt das Wort Motiv. Es sind also vor allem die Ziele und Leitlinien, die uns vorwärts bringen. In schwierigen Zeiten sind diese Ziele umso klarer zu vermitteln und permanent aufzuzeigen. Jeder Schritt in Richtung Zielerreichung ist wichtig und sollte gesehen werden, auch wenn es in diesem Jahr gelegentlich einmal kleinere Schritte sein sollten.

Auf diese Ziele gilt es das ganze Team einzuschwören. Holen Sie damit jeden, auch jeden möglichen Außenseiter an Bord. Gerade eine Bedrohung von außen kann ein Team zusammenschweißen. Es entdeckt über die gemeinsame Entwicklung von Maßnahmen gegen die Bedrohung die wirkliche Leistungsfähigkeit, die in jedem Einzelnen und in Summe im Team steckt. Sie hilft, Brücken über bisher Trennendes zu schlagen, alte, bisher unaufgeräumte Konflikte endlich ad acta zu legen, den Kopf nach vorne zu richten und sogar richtig Spaß zu haben bei den dann eintretenden Erfolgserlebnissen - auch in Krisenzeiten.

Zur Startseite