Tipps für Verkäufer

Personen einschätzen

28.04.2010

Die "Vorlieben" des Partners erkunden

Häufig hängt es von der verbalen Verpackung unserer Ideen ab, ob wir unser Ziel erreichen. Doch woran erkennen wir, wie wir unsere Aussagen verpacken sollten, wenn wir einer Person erstmals begegnen? Vor dieser Herausforderung stehen nicht nur Verkäufer oft. Auch in Bewerbungsgesprächen oder bei Projektmeetings ist dies vielfach der Fall. Erste Indizien dafür, was für ein Typ uns gegenüber steht, liefern uns meist die Kleidung und Körpersprache einer Person. Dynamiker treten zum Beispiel tendenziell forscher auf als Logiker. Sie sprechen zudem meist lauter und schneller. Und ihre Kleidung sticht eher ins Auge als die der eher sachlich, nüchternen Logiker.

Auch Beruf und Position im Unternehmen sind oft Indizien für gewisse Präferenzen. Geschäftsführer und Verkäufer sind häufig Dynamiker; Controller und IT-Spezialisten hingegen Logiker. Und Pädagogen sowie Sozialarbeiter? Sie sind meist Sympathiker. Aufschlussreich ist auch die Wohnungseinrichtung oder Büroausstattung. Wirkt ein Büro eher nüchtern und kahl, dann deutet dies auf einen Dynamiker hin. Ist der Raum hingegen in warmen Farben gestaltet, und befindet sich darin viele Accessoires wie Blumen sowie Bilder von geliebten Personen, dann deutet dies auf einen Sympathiker hin.

Ein Hilfsmittel beim Bilden erster Thesen, wie unser Gegenüber tickt, kann auch das Gesichterlesen sein. An dieser auch Physiognomik genannten "(Pseudo-)Wissenschaft" scheiden sich zwar die Geister. Wichtig ist es aber zu wissen, dass in Traditionellen Chinesischen Medizin, auf die das Gesichterlesen zurückgeht, drei Bereiche im Gesicht unterschieden werden: die Stirn, die mittlere Gesichtspartie, die von den Augen bis zur Nase reicht, und die untere Gesichtspartie, die unter anderem Mund, Kiefer und Kinn umfasst. Dabei wird die Stirn als der Bereich verstanden, der den Geist sowie Intellekt widerspiegelt, und die mittlere Partie als der Bereich, der Auskunft über das Emotionale und die Seele gibt. Die untere Gesichtspartie hingegen wird als Repräsentanz des Körpers gesehen.

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