Jackery Explorer 2000 Plus

Powerstation mit Zusatzbatterie

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Mit der 2000 Plus stellt Jackery eine Powerstation vor, die nun auch auf LiFePO4-Akkus setzt. Die Kapazität von rund zwei Kilowattstunden lässt sich durch Zusatzmodule auf bis 12 Kilowattstunden erweitern. Dazu gibt es die passenden Solarpanels.

Der Markt für mobile Stromspeicher nimmt gewaltig Fahrt auch und Powerstation-Pionier Jackery muss sich strecken, um weiter eine bestimmende Rolle in dem noch recht neuen Marksegment zu spielen.

Zusammen mit dem Einsatz passender Solarmodule werden die Jackery Powerstations zu „Solargeneratoren“.
Zusammen mit dem Einsatz passender Solarmodule werden die Jackery Powerstations zu „Solargeneratoren“.
Foto: Jackery

Pünktlich zur Solarmesse Intersolar Europe in München hat Jackery mit der Explorer 2000 Plus eine Powerstation der Zwei-Kilowattstunden-Klasse aufgelegt, die einige interessante Features bietet. Zusammen mit den passenden Solarmodulen spricht der Energiespezialist gerne von "Solargeneratoren".

Wechsel der Batterietechnik

Waren die bisherigen Jackery-Powerstations noch mit klassischen Lithium-Ionen bestückt, setzt der Hersteller nun auf LiFePO4. Die Lithium-Eisenphosphat-Akkus sind zwar etwas schwerer, bieten aber wesentlich mehr Ladezyklen und sind nicht brennbar oder explosiv. Lithium-Ionen-Akkus können bei Überhitzung oder Gewalteinwirkung durchaus Feuer fangen.

Ein weiterer großer Vorteil der 2000 Plus ist die Möglichkeit, die Kapazität durch zusätzliche Batteriemodule zu erweitern. Insgesamt lassen sich fünf zusätzliche Battery Packs mit je zwei Kilowattstunden Kapazität anschließen. Mit den eigenen zwei Kilowattstunden kommt man dann auf insgesamt 12 Kilowattstunden, muss aber gut 10.000 Euro investieren. Damit lässt sich der durchschnittliche tägliche Stromverbrauch eines Vier-Personen-Haushalts durchaus temporär decken. Danach müssen die Energiespeicher allerdings wieder aufgeladen werden, entweder mit passenden Solarpanels oder eben dann doch wieder an der Steckdose.

Die Jackery Explorer 2000 Plus lässt sich mit weiteren Akkumodulen auf LiFePO4-Basis auf bis zu 12 Kilowattstunden Kapazität erweitern.
Die Jackery Explorer 2000 Plus lässt sich mit weiteren Akkumodulen auf LiFePO4-Basis auf bis zu 12 Kilowattstunden Kapazität erweitern.
Foto: Jackery

Die 2000 Plus liefert konstant 3.000 Watt. In der Spitze stellt sie sogar 6.000 Watt bereit. Damit lassen sich ein Großteil der üblichen Hausgeräte problemlos betreiben. Wie man es bei den Jackery-Geräten gewohnt ist, werden eine Reihe von Anschlüssen bereitgestellt: Die drei Schuko-Steckdosen (230 Volt), zwei USB-A (Quick Charge 3.0, 18 W), zwei USB-C (100 W) und eine 12-Volt-Buchse lassen sich auch parallel betrieben.

Mit einer Größe von 47,3 x 35,9 x 37,3 Zentimetern und einem Gewicht von 27,9 Kilogramm ist die Powerstation nur bedingt portabel. Zum Transport hat Jackery Rollen und einen Trolley-Griff eingebaut.

Neue Bezugsquellen für Händler

Den UVP für die Explorer 2000 Plus gibt Jackery mit 2.229 Euro an. Das zusätzliche Batteriemodul mit weiteren zwei Kilowattstunden kostet 1.599 Euro. Zudem legt der Hersteller auch Bundles mit den passenden SolarSage-Panels der 200-Watt-Klasse auf.

Bei den Bezugsquellen für Reseller hat sich im letzten Jahr bei Jackery einiges getan. Setzte man beim Marktstart in Deutschland zunächst überwiegend auf Amazon und den eigenen Online Shop, sind die Jackery-Produkte nun auch über die Distribution erhältlich. Laut ITscope führen unter anderem Api, COS, DexxIT, Eno, Jacob Elektronik und Pilot Jackery-Produkte im Lieferprogramm.

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