Produkttest: Trekstor Datastation maxi z.ul 250 GB

06.10.2006
Von Christian Helmiss
Die Trekstor-NAS-Netzwerkfestplatte kommt ohne DHCP-Server, Router oder ähnlichem aus und kann auch von unerfahrenen Netzwerkern installiert und betrieben werden. Was sie sonst so drauf hat, haben wir für Sie ausprobiert.
Hohes Tempo, niedriges Betriebsgeräusch: "Datastation maxi z.ul 250 GB" von Trekstor.
Hohes Tempo, niedriges Betriebsgeräusch: "Datastation maxi z.ul 250 GB" von Trekstor.
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Die Trekstor-NAS-Netzwerkfestplatte kommt ohne DHCP-Server, Router oder ähnlichem aus und kann auch von unerfahrenen Netzwerkern installiert und betrieben werden. Was sie sonst so drauf hat, haben wir für Sie ausprobiert.

von Christian Helmiss (PC-WELT)

Testbericht

Bei dieser NAS-Festplatte fällt einem sofort das schicke Metallgehäuse auf, das durch verchromte Kanten gefasst ist. Es wirkt sehr robust und massiv, ist aber mit einem Gewicht von 1145 Gramm noch das leichteste im Test. Das eingebaute Ethernet-E-IDE-Interface kommuniziert mit einer 250 GB großen Festplatte von Western Digital. Das externe Netzteil zieht auch bei ausgeschalteter Festplatte noch 5,7 Watt und erhöht damit die Stromrechnung um mindestens 9 Euro pro Jahr.

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Handhabung: Auf ein Webinterface wurde verzichtet. Trekstor setzt auf ihre selbst entwickelte NDAS-Software (Network Direct Attached Storage), die auf jedem Rechner installiert werden muss, soll dieser auf die Festplatte zugreifen können. Die Technik ist natürlich nicht plattformunabhängig, aber für Windows, Linux und Mac-OS X werden entsprechende Programmversionen mitgeliefert. Im Gegenzug werden keinerlei Netzwerkkenntnisse vorausgesetzt. Auch kein DHCP-Server, Router oder ähnliches sind nötig. Die NAS-Festplatte wird nach der Software-Installation einfach wie ein im Rechner eingebautes Laufwerk im Arbeitsplatz aufgelistet.

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Ausstattung: Die USB-Buchse ist nicht für externe Speicher oder einen Drucker gedacht, sondern ermöglicht den Anschluss der Platte an einen PC ohne Umweg übers Netz. Der Vorteil hierbei ist die einfache Bedienung. Und der einzige Nachteil ist, dass USB- und Netzwerk-Verbindung nicht gleichzeitig genutzt werden können.
Geschwindigkeit: Das Schreibtempo ist mit 9,1 MB/s als recht hoch anzusehen. Beim Lesen fiel der Datendurchsatz jedoch auf durchschnittliche 8,6 MB/s.
Urteil: Diese NAS-Festplatte ist für diejenigen Gedacht, die sich keine Gedanken übers Netzwerk, TCP/IP & Co. machen wollen. Ihr Tempo war recht hoch und die Geräuschentwicklung niedrig – empfehlenswert!

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