Tipps zur Pressearbeit

Public Relations: Online mit Print verzahnen

06.07.2011

Mit Online-PR die Webpräsenz steigern

Doch wie können Sie nun mit Hilfe von Online-PR Ihre Webpräsenz steigern? Hierfür gibt es im Wesentlichen zwei Wege.

Weg 1: Sie betreiben wie bisher Pressearbeit, nur dass Sie in diese auch die redaktionellen Online-Portale einbeziehen (siehe Liste). Für diese gilt: Sie ticken faktisch wie die klassischen Print-Redaktionen. Das heißt, anders als von manch Unerfahrenem vermutet, publizieren sie nicht jeden Mist. Vielmehr prüft eine Redaktion, ob das Thema für die Besucher des Portals interessant ist und entscheidet dann: Wird veröffentlicht ja/nein! Der einzige Unterscheid: Da diese Portale in der Regel zumeist täglich zumindest ihre Startseiten aktualisieren, können sie deutlich mehr Artikel publizieren als ein Wochen- oder Monatsmagazin (zumal ihnen hierdurch keine Druck- und Versandkosten entstehen).

Trotzdem sollte man beim Schreiben von Artikeln für Online-Portale ein, zwei Dinge beachten. So zum Beispiel, dass ein Ziel Ihrer PR-Aktivitäten im Online-Bereich ist: Ihre Artikel sollen in den Trefferlisten möglichst weit vorne angezeigt werden, wenn man bestimmte Suchbegriffe bei Google & Co eingibt. Deshalb sollte der relevante Suchbegriff möglichst bereits in der ersten Textzeile stehen - am besten ganz vorne. Und bedenken sollten Sie stets: Die Printmedien erleben die redaktionellen Online-Portale - zu Recht - zunehmend als Konkurrenz. Deshalb sollten Sie Ihnen nie Artikel anbieten, die bereits in Online-Medien erschienen sind. Hierauf reagieren fast alle Print-Redakteure sauer.

Weg 2: Wenn Sie bei Google & Co die Suchwort-Kombination "Pressemitteilungen kostenlos" eingeben, stoßen Sie auf eine Vielzahl von Webportalen, auf denen jeder jederzeit kostenlos Pressemitteilungen veröffentlichen kann - sofern er gewisse Formalien beachtet. Entsprechend sind diese Webportale: von PR-Müll übersäht, da kein Redakteur die Qualität der Meldungen prüft. Doch dies kann Ihnen egal sein. Denn Ihr Ziel ist es nicht, dass jemand Ihre Meldung auf dem PR-Portal selbst sieht und liest. Nein, Ihr Ziel ist es, dass Personen, die eine bestimmte Suchwort-Kombination bei Google & Co eingeben, auf Ihre Meldung stoßen. Und um dieses Ziel zu erreichen sind die auf diesen Portalen publizierten Meldungen ein tolles Instrument - zumindest bei Suchbegriffen, die nicht sehr stark umkämpft sind. Mit ihnen können Sie zum Beispiel wunderbar neue Produkte und Dienstleistungsangebote promoten. Voraussetzung erneut: Die Meldungen sind textlich so gestrickt, dass sie bei entsprechenden Suchabfragen von Google & Co möglichst weit vorne angezeigt werden.

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