Mit Adobe Camera Raw 6

Raw-Bilder professionell optimieren

07.07.2010
Von Annette Kniffler und


Dr. Thomas Hafen ist freier Journalist in München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur in verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Data Center, Telekommunikation und Cloud Computing.

Farben optimieren

Aktuelle Spiegelreflexkameras haben zwar mit dem Weißabgleich nur noch selten Probleme, dennoch kann eine Nachbearbeitung der Farben die Bildwirkung verbessern.

Beim Weißabgleichmodus "Tageslicht" werden zwar die Schatten korrekt, die Lichter aber zu gelb dargestellt.
Beim Weißabgleichmodus "Tageslicht" werden zwar die Schatten korrekt, die Lichter aber zu gelb dargestellt.

Sie können entweder mit dem beiden Reglern "Farbtemperatur" und "Farbton" direkten Einfluss auf den Weißabgleich ausüben oder eine der Voreinstellungen aus dem Aufklappmenü wählen. Die Modi "Tageslicht", "Schatten" und "Trüb" für Bilder, die bei trübem Tageslicht entstanden sind, bewirken unter anderem eine leichte Rotkorrektur und geben dem Bild einen warmen Ton. "Kunstlicht" soll dagegen dem warmen Licht von Wolfram-Lampen und Glühbirnen mit einer Korrektur zum Blauen hin entgegenwirken. "Kaltlicht" und "Blitz" sind für Bilder gedacht, die Sie etwa bei Halogen- beziehungsweise Blitzlicht aufgenommen haben.

Probieren Sie am besten möglichst viele Modi sowie manuelle Einstellungen aus, und lassen Sie schließlich Ihren Geschmack entscheiden!

Tipp: Um Farben sicher beurteilen zu können, sollten Sie auf jeden Fall Ihren Monitor kalibrieren. Entsprechende Messgeräte gibt es zum Beispiel von Datacolor und Pantone. Weitere Informationen bietet der Farbmanagement-Grundlagen-Artikel unserer Schwesterpublikation PC-Welt.

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