Open Hybrid Cloud-Visionär wird Nachfolger von Jim Whitehurst

Red Hat macht Paul Cormier zum President und CEO



Karl-Erich Weber, Jahrgang 1959, ist Kaufmann, Autor, freier Journalist und Redakteur. Hauptberuflich seit 1991 mit ITK und Unterhaltungselektronik befasst, schreibt er seit 1998 für unsere Redaktion. Seine ITK-Lieblingsthemen sind die News, Analysen und Projektionen aus Wirtschaft, Markt und Fachhandel sowie die Hersteller mit ihren Produkten. Zudem bloggt, kritisiert und kommentiert er leidenschaftlich Medien und Politik. 
Die Umstrukturierung in der Führung des US-Konzerns führt auch zu personellen Entscheidungen bei der Linux-Tochter.

Durch den Weggang seines Vorgängers Jim Whitehurst, der nun Präsident beim Mutterkonzern IBM ist, hat der US-Anbieter mit sofortiger Wirkung Paul Cormier zum President und Chief Executive Officer von Red Hat ernannt. Zusätzlich zu seiner neuen Rolle als President bei IBM wird Whitehurst Chairman von Red Hat und tritt damit die Nachfolge von Arvind Krishna an, der seinerseits nun CEO von IBM ist.

Mit dem Stühlerücken im IBM-Konzern wurde Paul Cormier vom EVP Engineering sowie Produkt- und Technologiechef zum President und CEO von Red Hat ernannt.
Mit dem Stühlerücken im IBM-Konzern wurde Paul Cormier vom EVP Engineering sowie Produkt- und Technologiechef zum President und CEO von Red Hat ernannt.
Foto: Red Hat

Seit seinem Eintritt bei Red Hat 2001 hat Cormier wichtige strategische Veränderungen und die Erweiterung des Produkt- und Serviceportfolios vorangetrieben. Sein Subskriptionsmodells hat dazu beigetragen, dass Red Hat zu einem der Hauptanbieter von Unternehmenstechnologien geworden ist. Auch an mehr als 25 Akquisitionen war Cormier beteiligt.

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Seit mehr als einem Jahrzehnt hat Cormier seine Vision einer Open Hybrid Cloud verfolgt, branchenveränderte Partnerschaften - wie etwa mit Microsoft - vorangetrieben und war zudem maßgeblich an der strukturellen Kombination von Red Hat und IBM beteiligt.

„Als ich zu Red Hat kam, wäre eine Vorhersage unmöglich gewesen, wie Linux und Open Source unsere Welt verändern würden, aber sie sind heute wirklich überall“, sagt Paul Cormier, President und CEO, Red Hat. „Die Veränderungen, die ich in unserer Branche sehe, sind spannend, da sie neue Herausforderungen und Möglichkeiten bieten. Die Chance für Red Hat war nie größer als heute, und ich bin stolz, das Unternehmen zu leiten, um unsere Kunden bei der Lösung ihrer Herausforderungen zu unterstützen und Red Hat an der Spitze der Innovation zu halten.“

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Red Hat Enterprise Linux gilt als branchenführende Linux-Plattform, die heute in mehr als 90 Prozent der Fortune-500-Unternehmen eingesetzt wird.

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