Augsburger Systemhaus

Sahl Computer ist insolvent

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Wieder muss ein Systemhaus den Gang zum Insolvenzgericht antreten: Das Augsburger Fachhandelshaus Sahl Computer ist in finanziellen Schwierigkeiten.
Ein Bild aus besseren Tagen: 2005 übernahm Sahl Computer das Münchener Systemhaus Brünings + Sander. Links Hans Brünings, rechts Firmengründer Alfred Sahl.
Ein Bild aus besseren Tagen: 2005 übernahm Sahl Computer das Münchener Systemhaus Brünings + Sander. Links Hans Brünings, rechts Firmengründer Alfred Sahl.
Foto: Sahl Computer

Das Augsburger Systemhaus Sahl Computer AG hat beim Amtsgericht Augsburg unter dem Aktenzeichen IN 972/14 einen Antrag zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Das Fachhandelshaus wurde 1989 von Alfred Sahl gegründet und ist seit 2000 Aktiengesellschaft. Seit 2005 ist das Unternehmen zudem an dem Münchener Systemhaus Brünings + Sander mehrheitlich beteiligt. Laut Angaben auf der Internet-Seite des Unternehmens sind rund 30 Mitarbeiter bei Sahl beschäftigt. Die Bilanzsumme betrug im Geschäftsjahr 2012 rund 745.000 Euro.

Neben IT-Dienstleistungen, Server, Storage- und Netzwerklösungen ist Sahl Computer auch im Output-Segment aktiv und vertreibt unter anderem Lexmark, Kyocera, HP und Canon. Weitere Vertriebspartnerschaften bestehen laut Web-Seite zu Microsoft, Cisco, IBM, Lenovo, Citrix, NetApp, Fujitsu, VMWare und Prometric.

Wie erfolgreiche Systemhäuser agieren, das erfahren Sie auf dem diesjährigen Systemhauskongress "Chancen 2015" am 27. und 28 August in Düsseldorf. Hier können Sie sich noch für diese Veranstaltung anmelden.

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