IT-Storage

Samsung will Nummer eins bei SSDs werden

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Wer den koreanischen Konzern Samsung kennt, weiß, dass man sich selten mit weniger als der Spitzenposition im Markt zufrieden gibt. Das gilt auch für die Solid State Drives (SSD), die nach dem Verkauf der Festplattenfertigung an Seagate das Rückrat des Samsung-Speichergeschäfts bilden sollen.
Frank Kalisch, Director IT-Storage bei Samsung hat die Spitzenposition im SSD-Markt im Visier.
Frank Kalisch, Director IT-Storage bei Samsung hat die Spitzenposition im SSD-Markt im Visier.

Wer den koreanischen Konzern Samsung kennt, weiß, dass man sich selten mit weniger als der Spitzenposition im Markt zufrieden gibt. Das gilt auch für die Solid State Drives (SSD), die nach dem Verkauf der Festplattenfertigung an Seagate das Rückrat des Samsung-Speichergeschäfts bilden sollen. Seit 2010 kümmert sich die im Samsung-IT-Cluster angesiedelte Abteilung IT-Storage um den Vertrieb von Samsung-Speicherprodukten über Distribution und Handel. Die Semiconductor-Sparte beliefert weiterhin europaweit als Komponentenhersteller die großen OEMs und PC-Hersteller.

Seit Anfang des Jahres ist nun Frank Kalisch Director IT Storage für die Abteilung verantwortlich. "Wir wollen die klare Nummer eins werden", bekräftigt Kalisch im Gespräch mit ChannelPartner. Im Visier ist der SSD-Markt, der bei IT-Storage bereits rund 60 Prozent des Geschäfts ausmacht. Jeweils 20 Prozent entfallen noch auf optische Laufwerke und SD-Karten. Kalisch selbst ist ein Samsung-Urgestein: Seit 18 Jahren arbeitet er bei den Schwalbachern. Zuvor brachte er die Monitor-Sparte an die Spitze des deutschen Display-Marktes, nicht weniger wird jetzt von ihm bei den SSDs erwartet. Weit entfernt ist Samsung von dem Ziel nicht mehr: In manchen Marktsegment, beispielsweise bei einer Kapazität von über 120 GByte sieht die GfK die Koreaner bereits vorne. Mit ein Grund dafür ist auch das extrem preisaggressive Agieren auf dem SSD-Markt. "Wenn immer ein anderer Anbieter beispielsweise bei Amazon ein Angebot promotet, geht Samsung mit dem Preis noch darunter", berichtet ein Branchen-Insider. Dabei hilft es den Koreanern sicher, dass sie die Schlüsselkomponente für SSDs, nämlich Flash-Speicher, selbst herstellen und deswegen freier in Verfügbarkeit und Preisgestaltung sind.

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